die last der vergangenen monaten
- hausverkauf und mammutumzug meiner großfamilie -
fällt von mir ab.
ich bin sehr froh und entdecke,
wie ich mich wieder
auf meinen weg zu mir selbst mache.
gefährlich habe ich mich
im trubel und tun verloren.
zeit für muße,
für erfülltes innehalten,
für mich,
die hauptperson
im turbulent spannenden theater
meines lebens,
habe ich nicht finden können.
das mediterrane klima,
die - oft tropische - luft,
die sich durch die burgundische pforte
auf den weg zu mir macht,
lässt mich mich selbst spüren.
seit wochen gehe ich nur barfuß,
im haus, und auch auf wiesen und wegen.
ich genieße das sehr.
ich erfreue mich daran,
wie mich die erde berührt,
wie ich jeden wärmenden hauch von gras und luft
an meinen fesseln spüre,
mich der warme wind
unter der bluse berührt und
sanft die seide in bewegung setzt.
nichts trennt mich mehr gerade
vom wesentlich im aussen und
für die trennung in meinem inneren
sorge ich selbst.
das gelingt mir
- mit blick in die ebene,
als sei sie das meer,
gut.
hier oben auf dem hausberg,
oberhalb der rebstöcke
und dem blick in die weite der rheinebene
und rüber zu den vogesen,
das brugund schon ahnend,
bin ich erfüllt,
und nahe am wesenltichen.
ich bin bei mir und
sehr, sehr glücklich, erfüllt und
zufrieden.