nun lebe und gärtnere ich schon seit nunmehr im 4. sommer hier rum und bin am rande meiner botanischen geduld.
unzählige pflanzen, kräuter auch und bäumchen mochten in dieser vegationslage nicht überleben und mir zur freude gedeihen.
das ist ihr gutes recht.
doch die marokkansiche minze ist zäh und hat selbst das terrasseumpflügen wundersamerweise überlebt.
ich habe dazu gelernt und weiss, es sind nur sehr wenige, die hier gedeihen, die flora ist spärmlich, aber dennoch brillant, wenn ich mein auge schärfe und meine gewohnten vorstellungen von blumenbeeten und rabatten den hiesiegen gegebenheiten anpasse.
das ist auch eine lernaufgabe, die mir zusehens mehr gefällt.
wunderbar sind diese pflanzen und meine wahrnehmung ist sensibilisert für die kleinen und vor allem auch selten auftretenden blütenpracht.
das liegt am meinem blickwinkel wohl. im markgräflerland hätte ich vermtulich mit einer arroganz so manch zartes pflänzchen gejähtet, im unvermögen des erkennens ihrer schön - und einzigartigkeit.
ich bin dankbar geworden.
trotz so manchen momenten der botanischen ungeduld, die sich so ab und an noch mal bemerkbar macht.
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