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Donnerstag, 22. Juli 2010

sicht- und fühlweisen

aus diesem nahegelegenen wald vernehme ich im sommer schon in der früh,
wie die waldarbeiter mit ihren motorsägen die bäume töten und sie zerstückeln.
das macht mir als grundechte pazifistin logischerweise ein ungutes gefühl.
ich weiss dabei sehr wohl, dass ich durch diese mördermenschen im wald
den winter über unten in der stube eine knsiterndes  feuer mit dem geschlagenen hoz
anzünden darf,  was uns wohlige wärme sondergleichen spendet.

doch dieses wissen darum mindert mein gefühl nicht.

er kürzlich vernahm ich einen lauten flintenschuss, der jäger war zugange.
er wird wohl das wild mit einem knall sofort erbeutet haben, denn nachfolgeschüsse vernahm ich nicht.

mg's sind nicht hier im einsatz, immerhin.

dieser jäger wird dafür sorge tragen,
dass hungrige menschen totes fleisch essen dürfen.

auch das ist ein sehr ungutes gefühl für mich,
schüsse machen mir ANGST und totes fleisch traurig!

so nah und im wald, dem dunklen, aus dem ich ungutes vermute,
wenn ich mich selbst entwurzelt fühle.

das ist meine sicht-und fühleweise gerade.

an so manchen tagen darf ich dieses wunderbare morgenpanorama,
während ich glasklare luft durch emien körper - und auch geist -  strömen lasse,
geniessen.

 was ich im meinem inneren spüre, erlebe ich im aussen.

und nun gehe ich zum sport, damit sorge ich erst einmal wieder für einen klaren verstand mit kristallklaren gefühlen.

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