Über mich

Mein Bild
im meditterranen wohlfühlklima
neugierig, gehaltvoll, achtsam und sowas von.....

Montag, 31. Januar 2011

großvater



ist ein starker mann.

wenn er aus seinem langen leben erzählt,
hängen ihm seine enkelkinder an den lippen.
die kiegsjahre in freiburg,
entbehrungen,
landverschickung,
bombem, elend und tod.

trotz alle dem
- oder gerade deswegen -
lebens-und genußfreude aus allen poren.

dankbarkeit für das, 
was er hat.
sein leben!

nach all den jahren, in denen er seine frau sterben sah,
seinen sohn zu grabe trug,
an arthrose leidet und
sein ende nach einer schweren op
zweimal kurz vor dem aus stand.

das ging damals nicht mit weltlichen dingen zu,
so sagt er und wirft lächelnd einen erleichterten
blick gen himmel hoch.

großvater ist ein starker mann.
 




 

Sonntag, 30. Januar 2011

wintertraum


als wärs ein traum gewesen.....
einer  von der sorte alb.

nach gut einer woche des fiebers
aller kinder
und uns eltern inklusive,
inmitten 
logistischen und unlösbaren alltagsproblemen,
scheint heute endlich wieder die SONNE!

welch erleichterung.

frohgemut geht erhelltes leben
in genesung wieder zurück ins leben.






Samstag, 29. Januar 2011

eisblumenzauberbaum


wie aus einer anderen welt
- einer vewunschenen -
scheint das leben derzeit.

nebel,
schnee,
eisblumen und
schlafende natur.

ringsrum.
Posted by Picasa

Donnerstag, 20. Januar 2011

die welt


ist gerade im begriff, zu verschwinden.

schneeflocken über schneeflocken,
der wald ist kaum mehr zu erkennen,
wege und spuren schon lange nicht mehr.
es fühlt sich an,
als schwinde die welt.mitsamt 
ihren geräuschen.

schnee erstickt schallwelllen.

dumpf ist es dadruch geworden.

durch ihn,
den unaufhaltsamen schneefall,
flockengetänzel und gwirbel,
den einfacher fall gibt es nur,
wenn der wind eine pause einlegt.

heisser tee und knisterndes holzfeuer 
begleiten mich
beim schneefallgewirbel guggen.


Mittwoch, 19. Januar 2011

rückzugsort


hier, im 2. stock hinten links, richtung nord-osten,
liegt mein kleines büro.
zimmer zur auszeit, für mich alleine und meine ruhezeiten,
so ich sie mir erlauben darf.

und genau hier steht mein klapprechner, ich bin keine freundin der anglizismen.

direkt vor mir den blick aufs weite feld und bei guter sicht sogar
bis hinüber zu den schweizer alpen.
links von mir den blick in den wald.

genügend weitblick generell und möglichkeit zur kontemplation,
um meine gedanken fliessen zu lassen und in die tatstaur zu bringen.

mein kämmerlein schliesse ich ab, immer.
fast  zumindest, denn hin und wieder vergaß ich mein diszipliniertes zimmerhüten mit meinen habseligkeiten.

die grosse tochter indes kennt in ihren pubertären zeiten sowieso weder pardon und regeln.
wenn, dann sind sie dazu da, um missachtet zu werden.
unverschämtheit will gelernt werden fürs leben!

ihre chatprogramme legten nun zusehens meinen rechner lahm. so lahm, dass er für mich ohne aufregung und ungeduld nicht mehr zu handlen war.

mitlerweile, neu aufgezogen, läuft er wieder wie am schnürchen.
mein zimmer ist schön warm, der blick hinaus geht in den schnee und
ich fühle mich gerade nur noch wohl in meinem refugium.

von nun ab werde ich meinen raum hier weitaus strikter hüten,
das weiss ich nun.

Sonntag, 16. Januar 2011

zeit

ich finde keine zeit mehr.

weder für die muße, die mir doch so wichtig ist.
- denn müßiggehen stimmt mich friedvoll und ruhig - 
noch für freizeit oder gar 
das musizieren.

wer hat an der uhr gedreht?

die erdgebundenen themen stehen in vordergund,
dabei verschwindet für mich so mancher
draht zum wesentlichen. 

ein gefährliches pflaster, auf dem ich mich bewege.

neuer job?
hausverkauf?

und nicht nur das treibt uns um.

kurz vor dem halbjahreszeugnis,
verwandeln wir das traute heim zusehens mehr
zu einer lernfabrik.

wer hat an der uhr gedreht?

zu meiner zeit schien der besuch des gymnasiums
ein leichtes.

für mich genauso,
wie für meine eltern.

grundschule war sowieso nie thema.

wir eltern sind geauso unterstützend gefragt,
wie die leistung der schüler.

was für eine zeit,
in der die seele zu verschinden scheint?

immerhin,
heute nachmittag werden wir unseren ausgedehnten spaziergang machen.

einmal rundrum bis hinauf 
auf den hochebenehof
aus dem 15.jhd,
um den feldbergblick zu geniessen.

ein bisschen auspannen in zeiten der leistungsanforderung.

ein bisschen seelebaumeln und ein wenig
das gefühl von gemeinsamen familienspass.

wer hat an der uhr gedreht.

schneller, mehr, höher,  besser.

zeiten der superlativen.

ruhe, in-mich-gehen, leise geniessen und mich mittig fühlen.




Freitag, 7. Januar 2011

irgendwo

leuchtet immer was.

im umnebelten schwarzen walde,
grau schauts aus und lässt ihn nur erahnen,
sehe ich glanz.
mag ihn zumindest sehen,
denn irgendwas leuchtet immer.
irgendwo.

dafür darf ich den blick nicht verlieren,
sonst bin ich verloren.

angestrengt lächel.

Mittwoch, 5. Januar 2011

gegenüber

nein, alleine bin ich wahrhaftig
-inmitten kindern und mann-
nicht.

mir ist im laufe der 5 jahre 
- am gefühlten ende der welt - 
deutlich geworden,
dass ich mich erst dann in der entwicklung
erkennen und positionieren kann,
so ich mich denn 
in einem adäquaten gesprächspartner
wiedergespiegeln  und
dadruch erleben darf.

schlussendlich 

erkennen.

je älter ich indes werde,
desto auserwählter 
geben sich meine kontakte.

davon gibt es nicht viele.

doch die, die ich habe,
sind sehr nahe.

das ist schön und darüber
bin ich dankbar.





Montag, 3. Januar 2011

schneekatzen

at the top

at the top leben,
heisst nicht zwangsläufig, 
mich auch so zu fühlen.

die langen, kurzen und sehr dunklen
tage haben mir zugesetzt.
und nein, das war nicht die finsternis am horizont,
vielmehr so manche persönliche betrachtungsweise
um familiäre vorkommnisse.

brutbedingt an erster stelle.

krankeintsbedingt an zweiter.

potenziertes termingehetzte
in der rasanten arbeitswelt.

grenzen ziehen,
setzen,
postulieren und drauf bestehen.

teils waghalsiges unterfangen
zwischen loslassen der pubertiere und
erkennen meiner eigenen unzulänglichkeiten.

das kostete kraft.

sehr viel.
  nun sitze ich hier
und bin erkältet.
mein kopf ist dicht und
die gedanken langsam.

                                                          doch der erste helle blick am tag
hinüber zum sunrise über den alpen,
schenkt mir zuversicht.

gemach geht es weiter.
das hat mir mein körper gezeigt.


.







Samstag, 1. Januar 2011

der neujahrsstart


als heute in der früh diese wunderbaren strahlen
die klitzekleinen schneeflöckchen
diamantengleich zum
klitzern brachte,
wusste ich,
2011 wird gut,
denn mir geht es gut,
fühle mich
- nach all den vorweihnachtlichen
hektik- und termintagen -
mittig,
stimmig und
optimistisch.

ich freue mich drauf,
ausf 2011!

im märz werde ich eine bildungsrundreise 
in die türkei
antreten.
ganz alleine.

nicht ganz,
denn mein moleskine
wird mein begleiter sein.

ich will derwische tanzen sehen,
das meer wellen schlagen und
osmanische bräuche im landesinneren erleben 

gewürze riechen möchte ich auch-
in der altstadt und
die vielfalt iherer farbenpracht bestaunen.

den imam vom minarett
möchte ich singen hören.
5 mal am tag,
wie damals in nordafrika.

sinnlich wirds werden,
ganz alleine mit mir. 

ich bin gespannt auf 2011.
und nicht nur auf meine reise
ins osmanische land.