Über mich

Mein Bild
im meditterranen wohlfühlklima
neugierig, gehaltvoll, achtsam und sowas von.....

Sonntag, 19. Dezember 2010

sterne

sterne fallen vom himmel,
während die
 russische mir 
im europapark
durch den kosmos jagt.

weihnachtlicher lichterzauber
inmitten
 schnatternder menschenmassen.

heilig abend hier droben
wird es schneien.

das wird schön werden
und ruhig.
traut und friedlich 
miteinander.

leise macht sich
meine besinnliche emotion
auf den weg.

ich komme ganz langsam,
aber stet,
wieder bei mir an.

wie schön! 




Sonntag, 12. Dezember 2010

besinnungslos

hektisches treiben 
in der grossen stadt
unten im land.

die umtriebigen menschen 
haben noch nicht alles
beisammen.

so lange sie jedoch
all ihre sinne 
nicht verloren haben,
ist es nicht zu spät.

ich treibe mit
in meiner 
besinnungslosen adventszeit.

von einladungen
über geburtstage
hin zu konzerten
über krippenspiele und
dem liveauftritt meines lieblingsbarden und
gleichsam

-  auszeit mit meinem liebsten, 
immerhin.
wir dürfen für fast 3 stunden durchatmen -

ruhelos,
der terminplan
ist straff gesteckt.

besinnliche adventszeit,
frau hagios!
danke ihnen ebenso! 


Donnerstag, 2. Dezember 2010

das universum


schickte mir bald nach meinem eintrag in der früh,
sonnenstrahlen, 
die die kleinen flöckchen 
diamantengleich zum
glitzern bringen.

wie ist das schön und
ich erfreue mich am
liecht,
refelxion,
glitzern und
schimmern.

ich wusste garnicht,
wie sichtbar farbenreich
weiss sein kann.



trostlos

ich weiss nicht, wo mein energiegeladener flow des sommers hin verschwunden ist.
mir erscheint der viele schnee bedrohlich und so ganz ohne lieblichkeit und trost, ja
selbst die spitzen bäume mit den stacheligen nadeln beängstigen mich gerade.
grenzelos und ohne notwendige konturen zeigt sich die bedeckte natur.

ich fühle mich kränkelnd und meine eigenen und not-wendenden grenzen setzen fällt mir schwer.
vieles am tun strengt mich an.

durch die unwirklich erscheinenden waschi konturen, gelingt es mir kaum,
sie wahrhaft und klar zu erkennen.

ich darf ganz genau hischauen, um mich selbst nicht in der grenzenlosigkeit zu verlieren.

Samstag, 27. November 2010

innehalten und zu mir kommen


diesen schönen und sonnigen tagesstart
mochte ich euch nicht vorenthalten.

allein, mir fehlt der dreh zum schreiben.

darf mich im müßiggang üben
und meiner innerschau.

innehalten und atmen.


Freitag, 26. November 2010


schneegeladenen wolken am horizont
verwehren mir den blick in die ferne und
auf den sunrise.

die weisse pracht bedeckt
natur und
auch ein wenig meine seele,
beraubt mich meines freiheitsgefühls und
das abschweifen in die ferne.

gedankenverloren,
träumend und
stets einen wunsch im gepäck.

puderzuckerdecke über den tannen,
den feldern und gemüt,
lassen mich vorweihnachtlich einstimmen.

so ensteht aus der sehnsucht nach ferne
sehnsucht in längst vergangene tage der kindheit.

ferne zeiten sind es,
von jahr zu jahr ferner.


ich darf sie nochmal erleben durch
glanz und zauber in den kinderaugen,
der gleichwohl zu verblassen scheint.

von jahr zu jahr.

die kinder entzaubern das christkind.

mögen sie jedoch neimals
den glanz und glitter,
den duft frisch gebackener plätzchen,
musizieren und
geschichten erzählen
am holz gewärmtem ofen
entzaubern.

Donnerstag, 25. November 2010

licht


erstaunt stelle ich immer wieder fest,
wie essentiell die sonnenstrahlen fürs gemüt sind.
für meins zumindest.

kerzen,
glitzer- und
funkelsterne
vermögen es nicht,
mir ausreichend
wärmende lichtquellen zu bieten.

ich bin dankbar um jeden 
sonnenstrahl
in dieser jahrezeit.


Dienstag, 16. November 2010

anerkennung



am vergangenen wochenende nun fand der abschluss mit
der zertifizierung meiner fast 2-jährigen ausbildung
im gediegenem ambiente in mittelalterlichem gemäuer eines schlosses
und zugleich seminargebäudes statt.

das tat mir unendlich gut.
das wochenende.
anerkennung ist das für mich und meine arbeit auch,
die ich im ehrenamt leiste.

die zerififierung nun macht meinen wert nicht aus, als mensch schon gar nicht.
ein schein, wie an der uni, zeugnis, wie im berufsleben,
be-werten und auch be-urteilen.
das war noch niemals meine welle
und fand ich schon in der schuule doof.

doch das miteinander arbeiten  in einem verbund,
ein konstrultiver und belebter austausch mit haupt-und ehrenamtlichen mit gleichem ziel.
der ehemaliger suchtberater,
mit dem ich seit langem schon auf du und augenhöhe als kollege arbeite,
genauso, wie wir  erheitert im selben flow und stream
fröhlich das abendliche buffet geniessen durften
an jenem jenem seminar-abschluss.

das macht für mich die anerkennung aus.

in aller herzlichkeit und wissen von einander schenkte er mir worte und gedanken,
die mich wohlwollend in meiner art und arbeit unterstützen,
weiterhin.

balsam für meine seele.

es gibt doch so manche zeiten, immer wieder und auch öfter,
je älter ich werde, und auch meine brut,
in denen ich es sehr bereue,
mir meine wichtigkeit und anerkennung im berufsleben
erarbeitet zu haben.

eine kinderlose kolleging und therapeutin  beneidete mich indes darum,
in einem haus mit mann, 4 kindern, katzen und hund  zu leben und  zu wirken.
 
ich wäre nun heute nicht die, die ich bin, wenn ich meinen weg in jungen jahren
nicht auf diese wie jene kollegin aus meiner fachstelle.

die achtsamkeit mit mir,
das in-mich-hineinhorchen und
gedanken zulassen genauso,
wie das bwusste lenken derselbigen,
scheint ein immerwährndes übungsfeld zu sein.

im grunde ist es gut so, wie es ist.
ich darf mich nur immer wieder auf das,
was ich habe
besinnen.

Donnerstag, 11. November 2010

sucht


meine nikotin-sucht nun habe ich 
los-gelassen,
ich fühle mich befreit und
es bedarf nun zusehens weniger der
bewussten gedankenlenkung, 
um erfolgreich vom suchtmittel zu lassen.

mein nikotinbefreites leben wird nun zur normalität 
und das ist so wunderbar!
ich atme wieder 
diese unsagbar reine und 
klare energiespendende schwarzwaldhöhenluft
 in mich hinein.

ich bin durch und durch
eine suchtstrukturierte frau,
das gestehe ich mir ein,
doch ich sehe mich deshalb 
nicht als krank,
kränkelnd oder gar
labil.

nein, sucht und die suchtstruktur 
ist nichts aussergewöhnliches, ganz im gegenteil.
sie begegent mir überall und immerzu.

ich für mich bin nicht mal undankbar darüber,
dieses suchtgen in mir zu tragen.
denn:

meine sucht veranlasst mich, 
mich im täglichen leben 
sehr, sehr aufmerk- und achtsam 
wahrzunehmen.
ich finde das soagar schön und hilfreich
nicht nur für meine abstinenz, sondern auch
für meine lebensintensität und
somit qualität.
darf unstimmigkeiten in mir und meiner aussenwelt
zurechtrücken und
ordnung schaffen,
so, wie ich das eben brauche mit der
vermeintlich ausserordenrlichen suchtstruktur.

aber nicht nur in mir
verbinden sich so manche suchtsynapsen in meinem hübschen köpfle,
nein, ich finde, nein, ich bin davon überzeugt,
die ganz gesellschaft ist durch und durch 
suchtstrukturzerfressen.

doch dazu werde ich ein ander mal kommen,
jetzt geniesse ich erstmal
die wunderhübsche sonnenstrahlkraft
in kalter, klarer und glirrender luft.
durch und durch und 
bei jedem atemzug 
tief in mich hinein.

Mittwoch, 10. November 2010

ist der himmel nichts?



als sei der wald aus dem nichts vom himmel gestürtzt.

eine meiner grössten und erlebten freiheiten,
also nicht die, die ich im kopfe und gedanken trage,
sondern diejenigen, die ich wahrhaften spüren kann,
sind meditationgedanken.

nichts
erfahren,
denken,
fühlen.

sobald ich wieder zurückkehre ins
leben, 
lachen,
freude und
weinen,
spüre ich mein wesen.

ausgeruht und erleichtert.

manchmal scheint es 
das  nichts
zu meiner geistigen erfrischung  
zu brauchen. 

abschalten. 
aus.




Samstag, 6. November 2010

energiefelder


wirbeln gerade sehr aufreibend ums haus herum, und ich höre dabei die wälder, 
wie sie die durch das hin-und herwippen eine dumpfes rauschen erzeugen.

unser hof ist alt, sehr alt.
als eheamlige jausestation mit herberge für wandersleut,
werden schon einige geister ein- und ausgegangen
und auch menschen hier geboren und gestorben sein.

in japan nehmen sie salz zur reinigung von bösen geistern, mächten und gedanken der vorbesitzer.
das taten wir auch.

wir setzten in jeden raum, und davon gibt es hier einige,
ein schüsselchen mit salz auf einem kleinen unterteller
und liessen es wirken.
liessen das salz die feuchtigkeit der luft aufsaugen und damit auch böses der vergangenheit.

man erzählt sich, dass in der alten und etlichen meter hohen scheune, wo ehemals das heu  fürs vieh gelagert wurde,
sich ein mann erhängt haben solle.

wer weiss?

immerhin, diese mär, so es eine ist,  ist unheimlich genug, um 
die kinder gruseln zu lassen.
in nächten, wenn die mäuse, gerade jetzt zu beginn der kalten jahreszeit,
sich ihren unterschlupf laut geschäftig tapselnd und raschelnd 
auf dem speicher zurechtbauen, 
gruselt es sogar mich.


gerade, wenn der harte und schneidende  wind ums haus bläst,
bin ich sehr, sehr empfindsam.
noch mehr als sonst.
und unruhig.
auch die kinder spüren wetter immens.
sei es vollmond, ein zwei tage zuvor,
schneefall, der erste im jahr am meisten oder
dieser wind.

doch, doch,
energie ist für uns alle spürbar.

nicht die bösen geister, die gibt es hier nicht,
denn die haben wir verbannt.

doch die äussere energie,
die ums haus wirbelt oder
druch die kraft der gestirne
erzeugt wird.


am ende kommt es nur darauf an,
wie ich sie nutzen und einsetzen kann,
diese spürbare energie.

uns jetzt werde ich umtriebsam und energierreich meinen tag beginnen!







 

Mittwoch, 3. November 2010

juchu....


und rein ins heutige nebelbad,
 
tag, ich komme!

Dienstag, 2. November 2010

sonnenwinkel und salutogenese

sonnenwinkel
so nennen sie diese schwarzwälder hochebene.
ja, die sonne möchte sich hier oben
häufig zeigen.
das ist sehr wolhtuend,
gerade, wenn in den tälern
der dichte nebel
in diesen novembertagen
die sicht verdrübt.


ich meine sehr wohl, dass
meine salutogenese,
mein wohlbefinden,
durch den sonnenwinkel
positiv beeinflusst wird.

genauso, wie so manche umstände
meine pathogenese fähig waren,
zu fördern,
sogar auszulösen.

das hat für mich weitaus weniger,
als man glauben mag,
mit der schuldfrage an sich zu tun,
eher mit der ursache,
die äusseren und die der  inneren gleichwohl,
begünstigenden eigenschaften
im allgemeinen.

mir scheint, als wenn ich
gereift und bewusst mein leben
erkenne,
annehme,
liebe und dabei
in erster linie mich selbst,
fähig bin, zu lernen,
den genesungsprozess voranzutreiben um
letztendlich in
einem guten ist-zustand zufrieden zu
leben,
lieben,
in frohsinn und trauer,
in wut und gelassenheit,
im ying und yang zu
atmen.




Sonntag, 31. Oktober 2010

die graugänse am seelebaumelsee


sind noch immer hier.
ich erwähnte sie kürzlich, als ich sie mit meiner freundin fröhlich diskutierend an meinem lieblingsselebaumelsee antraf.
ihr erinnert euch? seelbaumelsee

nun waren wir, mein mann und zwei unserer kinder, erneut schauen, ob sie sich, also die graugänse, nun endlich auf den weg nach süden gemacht haben. ich wäre doch so gerne mitgeflogen.

da musste ich doch arg schmunzeln ob der  plausiblen antwort meines mannes, diese wildgänse seien hier schon in ihrem gefühlten süden und überwinterten in hiesiegen quartieren am see.
sie kommen aus sibieren womöglich und fühlten sich hier sehr wohl.


ich nehme diese kleine anekdote als anlass, mir mein leben hier zu gut, wie möglich und kommod einzurichten, denn dann brauche ich nicht mit gen süden fliegen.

es kommt eben nur auf die sichtweise drauf an, die gänse nun beineide ich ob der aussicht auf ferne, südliche läner nicht mehr, für sie ist das hier der süden.

das ist meine heutige botschaft.
hier ist süden, es kommt lediglich auf meine sichtweise drauf an!

reisen


reisen war von je her mein ding.
unterwegs ging es mir meist sehr gut,
meine neugierde
auf die fremde,
auf menschen und
fremdartigkeit wurde gestillt.

mit 18 zügelte ich mit
freundinnen
quer durch europa vom damiligen jugoslawien hoch
nach skandinavien.

lönneberga gab es wirklich,
dort wohnte der michel und
ist nebst pipi langstrumpf der begleiter
meiner kindheit.


amsterdam wurde dabei zu einer meiner
liebingsstäsdten.
bis heute.
bunte lebendigkeit in den gassen und
pittoresken grachten und auch
in den menschen.

multikulti scheint zu funktionieren,
obgleich ich den aktuellen rechtsruck
besorgniserregend regstriere.

nächstes jahr, ja,
nächstes jahr da werden wir wieder in die
niedelande reisen.
dort, wo unsere verwandtschaft lebt und
meine tante beerdigt ist.

dam, wie die eimheimischen zu amsterdam sagen,
wird dabei auf meiner besuchsliste ganz oben stehen,
nur dieses mal ohne den aufenthalt in einem coffeshop.

das tut nicht mehr not, zum glück!












.

Samstag, 30. Oktober 2010

sekunde für sekunde



erspüre ich mein geschenk 
das leben.

jeder einzelne atemzug
zeigt mir,
wie die lebenszeit vergeht und
ich meiner endlichkeit bewusst werde.

umso kostbarer 
erspüre ich
mein jetzt.

klar,
nüchtern,
und ohne
täuschung.

danke!






Freitag, 29. Oktober 2010

gedanken lenken



seien es 
die kondensstreifen der flugzeuge,
die schneebedeckten alpenspitzen,
die dunklen wälder
oder andere visuelle reize..

meine gedanken 
gleiten
dahin.
sind weit weg,
oft.

fast so,
als wäre ich 
gedanklich
auf der flucht

das ist bemerkenswert und
selbstbewusst,
denn dadurch,
wird es mir gelingen, 
wieder zurückzukehren und
mein HIER zu LEBEN.





Donnerstag, 28. Oktober 2010

unvergleichlich


und jeden tag 
neu,
einzigartig,
unwiederbringbar.

das macht für mich die
kostbarkeit des momentes aus.

sobald ich diesen zeitpunkt 
- unmessbar in seiner länge, 
weil  zeit in dieser messbaren form unexistent ist -
sehe,
erkenne,
erfühle,
lebe ich bewusst.

genau jetzt! 

das ist sehr wertvoll für mich.

das ist leben in bestmöglicher intensität.





Mittwoch, 27. Oktober 2010

ambivalenz


nachdem der grossfamilienfühstuckstrubel und aufräumen bis zu meinem geliebten sunrise
schon erledigt habe, 
sitze ich draussen auf dem balkon und warte in aller ruhe und besinnlichkeit auf das erscheinen
der sonne in voller kraft und starkem ausdruck.
jeden morgen ein einzigartiges erlebnis,
was mich sehr erfüllt und mich erhaben in den tag starten lässt.

das tut mir sehr gut zum
atmen.
bewusst und 
zum gedanken lenken,
fliessen lassen auch und
gemeinhin entspannen.

mein wunsch und lang gehegte idee,
wieder in die zivilisation zurückzukehren,
formt sich durch berufliche veränderungen.

doch nur in dieser stille und menschenferne
gelingt es mir,
diese wertvollen edelsteinmomente 
zu erhaschen und wahrzunehmen.

die enge jenes dorfes im markgräflerland,
die nachbarn fast stuhl an stuhl tratschend,
schienen mich zu erdrücken und in den
heissen sommern die atemnluft zu nehmen.

dazu gesellte sich der neureiche kleingeist.
mir war, als wollte ich flüchten und
das taten wir dann auch.
allesamt.
kleingeist und biederes bürgertum,
rechtschaffene leut und fleissig bis zum letzten atemzug,
die gibt es überall.

landleben pur ist das hier,
im kontest der fetteseten kuh.

bin ich hier, so vermisse ich menschen.
bin ich unter menschen, 
so sehne ich mich nach 
beruhigender stille im geiste.

ambivalenz muss nicht ungut sein.
wünsche und lebensweisen gut dosiert,
abgewogen und in der balance,
das leben der grautöne zwischen schwarz und weiss,
darf das ziel werden.

leben im alltag und gemenschel,
auszeiten,  ruhetage  in der natur.

so mag ich das haben und so wird es kommen.
meine gedanken erschaffen die welt.




Dienstag, 26. Oktober 2010

stimmig






mein lieber mond
zeigt seine präsenz.

das ist gut und stimmig,
gearde so,
wie ich mich fühle.

vermutlich sorgte beim bildeinfangen
ein ostseesandkorn
für ein leises knacksen im objektiv.
dafür bin ich dankbar.
denn erinnerungen werden wach.

tage an der see,
in lübeck mit
einem ganz besonderen menschen.
ein paar tage nur...
damals im sommer...

schön, die stimme zu hören und
gut,
die enstandene magie jener tage
über
die stimme, 
worte 
und selbst wortlosem
zurückzuholen.

magie ist das, 
was wir spüren,
daraus machen,
aufsaugen und
im flow 
geniessen. 

wunder voll.


ziele


träume und ziele sind für mich
not-wendend.

nicht, dass ich in not sei,
doch ein vorankommen,
ändern des status quos
lässt mich lebendig sein und
trägt zu meiner weiterentwicklung bei.

neue ideen sind da,
ziele werden klar.
ob sie wahr werden?
die veränderungen?

würde ich nicht wagen,
wäre die ungewissheit mein
lebenslange begleiter.

mit ausreichend tatendrang 
und tiefes wissen um meine wünsche,
gehe ich voran.

egal, wie es kommt,
alles wird gut.













Montag, 25. Oktober 2010

bizarr ...



...der morgendliche blick auf  nachbars mutterkühe.

sie tun nichts anderes,
die kühe,
als kräutergras mit der rubbeligen riesenreibeisenzunge
ins maul zu schieben, 
kauen, grasen und wiederkäuen,
zwischendrin
scheissen sie die grossen und dampfende fladen 
in frischgrüne gras.

in dieser friedvollen und ruhigen gegend am ende der welt,
werden diese bio-rinder 
vermutlich nichts ahnen, aber auch wirklich garnichts 
dass ein gewaltsamer tod naht und
sie ihren tägliche mühe der graserei nur
auf diesen tag hin verrichten.

jeden tag ein gramm mehr des guten fleisches.

bizarr.

Freitag, 22. Oktober 2010

wortloses tun



ich sprudele durch den tag hindurch
und trage diesen sunrise dabei im gefühl.

der kosmos schenkt mir energie und
mehr der worte brauche ich  nicht.

es ist nicht gut, es ist nicht schlecht,
es ist, wie es ist.






Donnerstag, 21. Oktober 2010

von der niktotinsucht zur sehnsucht


bei so manchen aufgängen des wunderbaren planeten,
so, wie heute in der früh, wächst meine sehnsucht nach
meer.
mittelmeer,
weil dort ist es warm.
meistens zumindest.
doch ganz sicher, wärmer als bei minusgraden
und harscher schneedecke.

ich lebe oft von erinnerungen aus fernen tagen, ja ich zehre sogar noch nach gut 25 jahren von kreta-aufenthalten.
damals mit meinem trinkfreudigen freund, genau so, wie ich es auch war.

ouzo - igittigitt, schnaps war niemlas mein getränk, aber dort auf unserer kleinen terasse mit blick auf die kleine und einsame bucht, spülte ich mir meine seele ein wenig fröhlicher damit.
mein freund war ein lieber, ich hatte immerzu sehr angenehme menschen als partner, das ergab sich einfach.
ich bin ja davon überzeugt, dass da unterbweusste, das bewusste bestimmt und glaube, in diesem punkt habe ich von je her gut für mich und mein wohl sorgen können, unbewusst.
nicht-partner und kurze begegnungen hingegen, waren egozentrischer, ignoranter macho-ausschuss und die hielt ich mir fern.

meine gedanken sind ab und an bei jenem freund von damals und spätestens an seinem geburtstag, kreta-fan ist er, wie ich und frage mich, was wäre wenn.....


solche konjunktiv-gedankengänge führen ins sinnlose,  dessen bin ich mir bewusst.
doch spinne ich sie gerne, die waswärewenn-gedanken.

nein, nun wurden meine worte zu persönlich, ich bleibe doch lieber bei mir, nur bei mir und meinen erinnerungen an kreta.

mit 14 oder 15 jahren besuchte ich diese insel zum ersten mal im rahmen des tagesausfluges
eines kreuzfahrtschiffes.
seit her war ich von dieser insel begeistert.

mit 18 jahren packte ich während eines ganz fürterlichen und nicht überlebbar  scheinenden  liebskummers meinen grossen und rosa farbenen tramper-rucksack und tingelte auf diese weise per anhalter als junges und naives mädchen  mit meist schrecklich wirkenden  lkw-fahrern
gen piräus, die auto-put entlang, durch das ehemalige  jugoslawien.

das war sehr gefährlich und ich weiss heute, mein guter schutzengel begleitete mich. beinahe hätte ich diesen tripp nicht überlebt.


6 wochen weilte ich alsdann auf "meiner" insel und lebte nach jahrelangem gymnasialen und elitären gehabe der höheren tochter ein abgefucktes pures leben von der hand in den mund.
das erschien mir pur, wirklich und ungeschminkt.
und ganz ohne status
.
ich wurde zu einer dorf internen und sehr fröhlichen hochzeit eingeladen, so, als gehörte ich zur familie.
die menschen sangen, tanzten, lachten  laut und ehrlich.
kretisches leben pur.

dort aßen menschen mit der hand auch, pflückten gelbdunkle orangen von den bäumen.
und die schmeckten, wie ich sie zuvor niemals geschmeckt hatte.
das war ein bisschen wie paradis und das einmal mehr mit meinem griechischem adonis im arm.

ich glaube, das war das paradis.

ich kannte keine verantwortung und durfte in den tag hineinleben,
wie ich mochte und es mir gut tat.

das war luxus, das ist luxus aber erst in der rückschau und erst durch meine erfahrungen  und mein leben heute.

als sozia nahm  mich jener adonis  auf seinem mottorrad  mit über die küstenstrasse, von wo ich einen herrlichem ausblick runter ans meer genoss, während mir der warme wind vom lbyschen meer durch die haare fegte.
der weg ging anschliessend weg vom meerblick,  hoch ins hinterland zu seinem weiss getünchten elternhaus.
seine kleine, dickliche mutter überraschte mich  mit gebackenen köstlichkeiten und empfing mich in solch einer herzlichen weise, als wäre ich die zukünftige schwiegertochter.

nein, ich dachte nie an einen griechischen ehemann. doch so manches mal überlege ich, waswärewenn....
so vielleicht ein hübsches haus am meer auf kreta mit jener schwiegermutter sogar?

herzlichkeit in reinform. was ein geschenk!

stundenlang konnte ich auf diesem typisch kretischen stuhl sitzen, einkleines glas  retsina auf dem alten tisch neben mir und das meer in seinem ständigen wandel betrachten.


das meer bringt mich ans wesentliche und ans wirkliche.
es spendet mir seelenruhe.
das meer tut mir unendlich gut.

das spürte ich zuletzt vor zwei monaten an der ostsee und mich zieht es abermals ans meer.

ob das ein inner dauerzustand ist, diese meeres-sehnsucht?

weil diese sucht eine ganz natürliche und evolutionäre ist?

sehne ich mich so sehr, weil ich daraus enstanden bin, aus dem salzwasser?

sobald ich wieder am meer sein werde, werde ich hier von ihm berichten.
von ihm und meiner seelenruhe.

so, meine kleine träumfreiheit hat ein ende, ich widme mcih unluxuriös dem täglich zuzubereitendem mittagsmahl für meine familie, die sich über schneebedeckte felder den heimweg bahnen dürfen.

das meer nehme ich nun mit mir in gednaken mit und  mit meersalz aus der guten mühle werde ich die speisen würzen.

so, als wäre ich doch ein wenig am meer.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

vom katzenkratzbaum zur puderzuckerweide



ganz fix und über nacht 
sorgte der himmel für
kinderfreuden in der früh.

der erste schneemann
dieser saison war geboren.

der katzenkratzbaum vom vergangen sommer aber
senkt sich unter der last des nassen schnees
dem boden entgegen
und mutet nun eher wie eine
trauerweide im puderzuckergewand an.
 ich mag frau holles kissenschütteln sehr.
zumindest am anfang der meist 6-monate andauernden
winter-periode.

schneefall macht die natur und mich leise,
er dämpft den schall und 
macht mich ruhig.

im inneren des hausses
sorge ich 
- in einer fast meiditativen zeremonie - 
für ein schönes buchenfeuer,
dessen knistern mir behaglichkeit schenkt.

feuer wärmt mich  und
meine seele.

und nach wärme sehne ich mich
in meiner jetzigen 
verletzbar-und empfindsamkeit 
sehr.

doch
ich finde langsam wieder
zu meiner ruhenden mitte.

langsam und leise,
fast so, wie der andauernde schneefall,
kriecht die anfängliche erleichterung in mir hoch
und ich sehe zusehens meine freiheit.
befreiung!

über dem berg bin ich noch nicht,
das weiss ich,
aber das ende der schwer auszuhaltenden zeit 
in trauer und grossem wunsch nach
verkriechen und verbuddeln
naht.

 meine flügel darf ich schon mal
putzen und richten gehen,
denn  bald werde ich sie weit genug ausbreiten,
um mit ihnen
in die freiheit 
über berge, seen und wälder 
zu gleiten.





Dienstag, 19. Oktober 2010

nikotinabhängigkeit



rückfällig bin ich geworden,
seit nunmehr 3 monaten
vergifte ich mich.

2 ganze jahre in rauchfreiheit 
durfte ich bis dahin fröhlich 
geklärte luft einatmen.
mir ging es gut, wie nie.

mich mittig fühlen war ein leichtes,
mich spüren auch.

seit ich wieder angefangen habe,
spüre ich,
wie sehr ich meine  gefühle
mit samt des nikotins
runtergezogen hatte und
das zog mich wiederum runter.

hatte ich eine krücke gebraucht, 
um mich selbst auszuhalten?

hatte ich in all den jahren 
nicht genug der notwendigen resourcen mir erarbeitet?

mein anspruch an mich,
mich von jedweder abhängigkiet zu lösen,
war gescheitert und
ich spürte  ent-täuschung
und spüre sie noch immer.
versagens-gefühle.

 die photovoltaik-anlage,
möglichst sogar noch eine eigene wasserversorung,
waren dazu gedacht,
uns eine gewisse unabhängigkiet zu liefern.

ich glaube, besser ist es erstmal,
in meinen eigenen suchtstrulturen zu kramen und 
mich weider in ruhige gewässer zu bringen.

sone sonnenstromanlage
läuft ohne mein zutun.
anders, als bei mir.

nun ist heute tag 2 meines entzuges.
und so flatterig im gemüt,
wie diese mir vor die linse flatternde krähe,
geht es mir.

seit gestern, durchweg.
das kenne ich schon,
und ich weiss,
wenn ich meine
freiheit und unabhängigkeit wieder haben möchte,
so darf ich jeden tag aufs neue
meine flattrigkeit in kopf und gemüt
durchleben.

begonnen mich wieder zu vergiften,
hatte ich im sommer,
in zeiten emotionaler heimatlosigkeit.

davonlaufen hat nicht funktionkiert,
war mir glaklar und dennoch.

das ist sucht in reinform,
das hatte ich im vorfeld schon  begriffen,
das durchleben war das nächste.


der nebel zieht nun langsam ab,
meine rauchschwaden auch.

ich bin auf meinem weg,
flattrig eben noch,
aber das ist mein preis
für freiheit.




Sonntag, 17. Oktober 2010

innere einkehr



während der rossschinder
- ein rauher wind aus osten, 
der selbst die robusten rösser frieren lässt - 
die ersten schneeflocken
gegen mein fenster wirft,
weiss ich nun, 
die langen monate 
der inneren einkehr, 
des sammelns,
der musestunden 
hat begonnen.

ein alter mann aus den schwarzen wäldern
erzählte,
"sieben schneeli braucht's,. bis er liegen bleibt."

jedes jahr denke ich an den alten karli,
der gerne seine porzellanpfeife rauchte
 und manchmal einen stumpen.
und karli behielt, 
nach 75 erlebten hochschwarzwälder wintern,
darin immer recht.


vergangenheit lebt weiter und zwar in mir,
in gedanken und gerüchen,
gefühlen und erlebtem.

die entsorgung alter möbel und auch bilder,
vermag es nicht,
meine gedanken und gefühle zu eliminieren.
selbst die tote  verwandschaft  verewigte sich in meinen genen.

das ist doch auch gut so.
nicht alles alte und mitgegebene mag ich verwerfen.

das spielen von  johann selbastians wohltermperiertem klavier 
aus dem sichtlich oft gebrauchten notenblatt meines grossvaters
stimmt mich friedlich. 

das ist schön und ich geniesse.

ich bin  die,
die ich bin,
dank meiner gene und
meiner umwelt.

seit dem ich jedoch meine
eigenverantwortung für mich erkannt habe,
darf ich zu der werden, 
die ich gedacht war
und die ich liebe.

das ist wunderschön. 

und jetzt gehe ich weiterspielen auf der pianotastatur. 

Donnerstag, 14. Oktober 2010

sunset


nach dem sonnenreichen tag,
schenke ich heute dem orbit 
den sunset zurück
und ganz aus meiner irdisch kleinen sicht..

es ist sehr grosses glück,
den gesamten tag
mit dem sonnengang leben zu dürfen,
so nahe am himmel und
den gestirnen in der nacht.

wiesen und felder,
umrandet von tannenwald,
verleihen mir die gewisse bodenhaftug.

 kinder sorgen gleichwohl für 
achtsamkeit im hier und jetzt.


glauben und vertrauen


sehe ich da den mond aufgehen?
wissen muss nicht wahrheit sein.
planeten,
erdtrabanten
und die gesamte welt 
vermag ich nicht,
zu begreifen.

mir bleibt so nur der glaube, 
alles möge so sein, 
wie es scheint und
mir erscheint.

ob sonne,
ob mond.

es bleibt mir nur der glaube an mich und
meine wahrnehmung.

wer weiss,
eventuell werde ich nach einem
schönen und letzten lebenstag
erstaunt feststellen,
ich habe nur geträumt.

hauptsache dabei,
mein traum war lebenswert.




Mittwoch, 13. Oktober 2010

nebel....es lichtet sich



schwer sind sie,
beschwert,,
die alten möbel 
der toten verwandtschaft.

last tragen sie und
sind belastend.

geschichten und bilder
erzählen beim batrachten und
begreifen auch.

ich spüre, 
mein wunsch nach leichtigkeit,
frohsinn und unbekümmertheit,
nach leben  im jetzt
wird stark.

zusehens mehr.
die kinder spüren das zuerst.

sie haben recht und 
ich mache mich auf den weg,
mich der toten verwandtschaft 
zu entledigen.

grell mitlerweile und geklärt
küsst die liebe sonne
die letzten nebelreste vom feld und aus dem dunklen wald.

auf diese weise darf das noch immer saftige wiesengrün
erstrahlen.

hie und da leuchtet sogar ein freches blümchen heraus.

leben und sonnenstrahl darf sein,
aber wie!


,


gedankenmacht und räucherstäbchen



dirket aus meinem arbeitszimmer
führt der zugang  zum balkon.

neben dieser zugangstüre befindet sich ein bücherregal.
eines der vielen und kostenkünstigen pressspanteile des
namhaften schwedischen möbelhausses.
qualität ist anders,
beständigkeit auch.
aber manchmal dürfen es auch bei uns die weg-werf-möbel sein,
denn das fördert mein übungsfeld,
das loslassen.

beim ausräumen der gründerzeit-villa meines verstorbenen bruders,
fielen uns, nebst einigem unrat.
auch räucherstäbchen in die hand.

den geruch mag ich nicht, er ist mir zu süss.
süsser geruch ist mir noch heute in der nase,
aus dem toten-aufbarungs-zimmer  meiner tante
und meiner grossmutter.

mag sein, dass der geruch, der liebliche und süsse,
von den üppigen blumen stammte.
ich weiss es nicht.

eine olfaktorische erinnerung.

gehe ich nun in der früh hinaus auf den balkon,
um den sunrise einzufangen,
rieche ich nun das  räucherwerk meines bruders.

nein, ich räume das nicht weg.
seine stäbchen  haben hier auf dem 3. obersten regalboden ihr zuhause gefunden,
die wohnen da nun seit 3 jahren schon
und schenken mir ein andenken.

das ist nicht der einzige ort,
an dem ich erinnerungen olfaktorischer art an ihn pflege.

unten im flur,
das steht eine antike garderobe aus holz mit einem ovalen spiegel
und einem aufbewahrungskästchen.

auch sie stammt aus jener villa und
wir haben ihr bei uns ein zuahuse gegeben.

folgendes bild werde ich nie vergessen:
an besagter garderobe hing sein beigefarbener trenchcoat,
nachdem er aus der firma gekommen ist,
so, wie immer und so hing doch sein mantel stets und
seine schuhe standen auch parat.

das konnt alles nicht sein.
nein und nochmals nein!

alles ist nur ein böser traum.
ganz sicher.


dem war nicht so und da half kein gedankenlenken.
manche dinge sind einfach so, unabänderbar und
hinterlassen mich in hilfloser ohnmacht.


die garderobe macht etwas finster
dort  im eingangsbereich,
doch ich mag mich von ihr noch nicht trennen,
die jugenstil-lampe von ihm
gleicht durch fecettiertes glas  ihre  düsterheit etwas aus.
immerhin.

öffne ich  nun dieses klappaufbewahrungskästchen,
kitzelt lustig burders duft seines parfums meine nase.
das ist wirklich ein fröhliches empfinden,
meine erinnerungen gehen dabei zurück zu weihnachten und
unsereren zeiten als kinder und jugendliche.

ein bisschen heile welt im überfluss und übermass,
das war mir bekannt.

denn eine andere seite meines zukünftigen lebens,
und dessen anforderungen am mich und auch aufgaben,
ahnte ich noch nicht.

ich bin sehr froh darüber,
dass ich das nicht tat.

mehr gefühlter nähe zu ihm geht garnicht,
denn dieses parfum begleitete ihn seit ich denken kann.

ich habe mein gesamtes taschengeld,
und ich bekam nicht wenig,
jedes jahr zu weihnachten für seinen extra deluxe lieblingsduft ausgegeben.
manchmal gabs noch eine langspielplatte dazu,
gerade wie mir mein kontigent das erlaubte.

niemand ausser mir,
darf dieses kästchen mit meinen erinnerungen darin öffnen.
das ist meins und das, meines bruders.

ich mag ihn noch sehr gerne bei mir behalten,
meinen bruder, so gut es eben geht und mithilfe
meiner erinnerungen und gedanken,
auf die ich in vielen lebensbereichen bewusst einfluss nehme und
lenke.

meine gedanken erschaffen meine welt.
und das ist gut so.