Über mich

Mein Bild
im meditterranen wohlfühlklima
neugierig, gehaltvoll, achtsam und sowas von.....

Samstag, 29. Mai 2010

Herzerwärmend

Mein Gentleman und
Lausbub 
voll der Liebe
schenkte mir mit blitzenden Augen
seine wertvolle Herzensteinesammlung.

Manchmal wünschte ich,
die Zeit würde stehen bleiben und
die Welt mal eben anhalten,
damit das Leben nicht verrint.

So darf es bleiben!

Donnerstag, 27. Mai 2010

Die Orchidee meiner Herzensfreundin

die ich seit dem Winter bei mir beherberge,
hat eine wunderbare Blüte hervorgebracht.


Wie ich bei mojour http://mojour.blogspot.com/ las,
leistet ihr eine Katzenseele Gesellschaft.
Das freut mich sehr und ich schicke mojour
hiermit einen wundervollen 
Orchideenkatzengruß
von Herzen.

Alltagspausen

den Katzen beim Spielen und Jagen zu zu sehen,
ist einer meiner liebsten Pausen im 
Alltag.
Das wärmt meine Seele und
tut mir wohl.

Die Welt darf stressfrei sein, 
wenn ich sie mir gestatte zu sein!




Montag, 24. Mai 2010

Stille - und ich weiss, wo ich sie wieder finde

Während einer Rast unserer pfingstlichen Radtour durch
Touristen ferne Gegenden,
durch Abgeschiedenheit und ländliches Idyll,
durfte ich etwas überaus Kostbares erleben: Ruhe.

Meine Mutter einst
lehrte mich das hineinhörchen in die Ruhe,
das Nichts Hören, 
während einer kleinen Spaziergangs hier droben
in den Schwarzwaldhöhen.
Dafür bin ich ihr sehr dankbar.

Wir haben tatsächlich Nichts gehört,
es war deutlich hörbar und ähnelte einem Summen,
leisen Pfeifen, etwas Dumpfem aber eben deutlich
wahrnehmbar.

Jahrelang war ich auf der Suche nach einem Ort,
wo ich es wieder wahrnehmen durfte.
Vergebens allemal.

Auto, Motorengeräusche, Mopeds, Lärm, 
- irgendwo und immerzu -
seit Jahren und auch in mir selbst die Rast-und Pausenlosigkeit in 
Musik und Aggression.

Ich lauschte ergriffen der  lebendigen Natur.

Hier mal ein Bienensummen,
im Hintergund das fortwährende Plätschern des Bächleins unten am Wiesenrand,
Flügelschlagen eines vorbei fliegenden Vogels,
Knistern im Unterholz und ein Krähruf aus der Ferne.

Das Nichts war nicht da,
dafür lebt in diesen Monaten die Natur zu freudig intensiv.

Ich weiss, im Winter, wenn der grosse Schnee die Welt entschleunigt,
 den Schall auffängt und
die Lebendigkeit der Lebewesen zum Kräfte Sammeln eingefroren scheint,
dann höre ich sie wieder, 
die Ruhe und Stille,
die einem Brummen und Summen ähnelt.

Dort hinten im Tal. 





Samstag, 22. Mai 2010

Pusteblase

nannten die Kinder Löwenzahn.
Viele konnten auch Löwenzähne sein
Das war Freude pur
im sommersonnengelben
Wiesenkrätuterduft zwischen 
Weinstöcken,
Grashügeln und
Quittenbäumen
rum zu toben,
lachen,
albern.

Der Geist des  Markgräfler Weins 
hat sich schon längst im  Rhein
und
der Nordsee
ergossen, während
im Schwarzwald  mein Leben an
Lieblichkeit verloren jedoch an
Intensität gewonnen hat.

Ausgleichende Dualität ,
immerhin.

Mag es sein, dass ich ernüchtert bin
und klar?

Aus  Erinnerung wachsen
lebendige Kinderbilder,
sobald ich den Geruch der
klebrigen Wolfsmilch an meinen Fingern
einatme und
spüre,
ich bin heil.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Eine Quelle


War ich einst
wertvolles Nass,
Plankton,
Gras?

Was werde ich dann sein?

Bin ein Wesen  mit 
Gedanken,
Gefühlen,
Gespinnst  und 
ohne Boden.

Voll Liebe und Unendlichkeit,
bisweilen
ohne Maß und Halt 
mit Glück bis zum Zerbersten und
Tränen  purer Emotion.

Ich liebe!
Ich wüte!
Ich hasse!
Ich ersehne!
Ich geniesse und erstaune!

Ich spüre mich!




Dienstag, 18. Mai 2010

Gefängnis selbst gezimmert



Gestern sagte er zu mir,
die alte Grossbäuerin nährte sich immerhin
von der Gesellschaft
ihrer Viecher
im Stall.

Änderungen verlangen Langmut.

So erfreue ich mich weiterhin
an Blümchen
in Gefangenschaft
und
 gegüllten Wiesen
bis an den Horizont.

Montag, 17. Mai 2010

Nur eine Kleinigkeit

in der Bedeutung für 
den Betrachter.

Ein Geräusch,
Geruch,
Klang,
eine Simme.

Verzaubert,
entrüstet,
entrückt
mich.

Ich lasse es zu,
mich treibt es dahin
und geniesse.






Mittwoch, 12. Mai 2010

Nebelschwaden wabern

übers Feld und
umschmeicheln
den blühenden
Kirschbaum.

Die langen, kalten, duklen Wintertage
lassen mich
nach wärmendem Wind
 heisser Sommertage dürsten,
und danach,
wie er die  Blumenwiese
in ein Wellenmeer verwandelt,
 mir dabei Wiesenkräuterduft
in meine Nase ruft
und mich ihn wohlig umatmend
den Sommer
mit all meinen Sinnen spüren lässt.

In Geduld und Langmut darf ich mich üben
und mich dabei an
leuchtend gelben Butterblumen
in sattgrünen Gras
erfreuen.







Montag, 10. Mai 2010

Ich mochte noch nie Clowns....

....und Menschen, die absichtlich spassig sein wollten, bzw., sich grösste Mühe gaben,
es zu sein.


Komisches passiert für mich im
Alltag, im Leben und vor Allem,
in der Unabsicht.

Wirklich und wahrhaft erfreuen 
 - hingegen -
durfte ich mich
am herzlichen Kinderlachen.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Der Seelebaumelsee

im September letzten Jahres,
bevor der lange, kalte Winter
die Welt hier droben
für ein ganzes halbes Jahr
unter dicker Schneepracht
unter sich begrub.

Der See bietet sich an guten Tagen
mit ausreichend geforener Eisdecke
zum Drüberspazieren an.






Väterchen Frost lässt bisweilen gar den Wasserfall gerfrieren.

Aber nun ist genug erzählt, denn jetzte darf der Sommer kommen!

Mittwoch, 5. Mai 2010

Durch's Elfenland

und dort,   wo die Gnome und Kobolde zuhause sind ,  führte mein Weg entlang.

Heute in der Früh, durch dichten Nebel und in Gedenken an das sagenumwobene
Kolmewiebli, was hier ihr Unwesen treibt und Wanderer bei Nebel ins Verderben lockt.

So sagen sie, die alten Bauern.
Ich erlebte, nachhaltig bis heute beeindruckt, als Kind einen alten Mann hier aus dem Walde.

Eine liebe Seele verpackt in aufrechter  Mannesgebärde
und aufgesetzt tiefer Stimme, als müsste er seine rauhe Männlichkeit beweisen.

Ihn zierte eine rot, fast blau gefärbte, Knollennasen in Mitten seines Gesichtes, 
während er zu jeder Tages-und Nachtzeit den Rauch seiner Zigarre aus seinem Mund atmete.

Und manchmal, ja manchmal an Sonntagen, holte er seine alte Knasterpfeife aus dem alten Kasten (Schrank), 
dessen Türen sich nur noch knarrend öffnen ließen und direkt  neben 
der monoton tickenden handbemalten Porzellanuhr in der guten Stube stand.

Gicht und Rheuma verknopelte Hände, die nur aus Knocken und Verknöcherungen zu bestehen schienen,
erzählten von einem langen, arbeits- schmerzreichen Leben.

Erschöpft schien er oft und  gelebt  hatte er sein Leben bis dahin rechtschaffen.

Manches mal, wenn er so auf der Ofenbank mit Pfeife oder Zigarre  vor seinem Bier  saß,
begann er von Sagen und alten Geschichten, die sich hier zugetragen hatten,  ,
zu berichten, als hätte er koboldgleich diese sepbst mit inszeniert.

Ich glaubte ihm seine Erzählungen, und wenn nicht, dann wollte ich sie glauben.

 






Sonntag, 2. Mai 2010

WUT

so, wie die geschwängerte Auster zu Berlin,
fühle ich mich bisweilen an,
wenn sie
in mir hochkriecht,
sich breit macht,
wie ein unverdaulicher  Kloß im Bauche sitzt
und nagt,
quält,
plumst
und klopst.

Mir gelingt es, sie auch in meinen
pulsierenden Adern wahrnzunehmen
bis hoch in meinen Kopf,
Hirn,
Windungen,
Ecken,
Rundungen,
Verstecken,
Langerhansche Inseln.

Eine Wohlfühlinsel suche ich.
und fahre an meinen Lieblingsee
im Regen und Nebel, aber frei und luftig
werde ich mir Odem verschaffen,
meinen Kloß
verrennen,
veratmen,
verlachen,
verweinen und
verleben!