Über mich

Mein Bild
im meditterranen wohlfühlklima
neugierig, gehaltvoll, achtsam und sowas von.....

Freitag, 30. April 2010

Heute ist Feier-Tag!

und morgen auch!

Jeder Tag 
soll
Bayram für  mich werden,
denn heute bin ich mir
mein Leben wert.


Dieser erhebende Gedanke
 drängte sich auf,
als ich den köstlichen 
Bayram-Tee,
in einer lieblich andeutenden
Süsse durch Apfel und Feige ,
genoss.
Während mich
wärmende Frühsommersonnenstrahlen
in sanften Wind
umschmeichelten,
erlebte ich ein extrasuper Geschmcksfeuerwerk,
meiner Knospen, die,
seit ich rauchbefreit  leben darf,
regelmässig Purzelbäume schlagen.

 

Ich liebe Genuss 
en detail
benennbar,
klar,
  erweckt durch
geschärfte Wahrnehmung,
im Ganzen genossen,
beinahe
einer Telemann-Suite gleich.


Bayram, so heisst der Tee 
und zugleich die 
türkische und auch bosnische Bezeichnung
für 
Feiertag.














Donnerstag, 29. April 2010

Wunder voll

und voll des Staunens
berührte  mich heute in der Früh
beim über
die satte Wiese Schlendern,
dieses Wunderwerk an 
kreativer Schöpfung.

Danke, dass ich sein darf!

Dienstag, 27. April 2010

Emotionen

kennen
keine
Kompromisse.

Meine Klarheit
glänzt
durch Kompromisslosigkeit!

Shuggie Otis - Aht Uh Mi Hed

Leben ist woanders?


Das Tannenwellenmeer bis an den Horizont
vermittelt mir
bisweilen,
das Leben sprudelt woanders.

In Berlin,
ja, in der von  Millionen  der Menschenseelen
belebten MultikultiBrennpunktVerrücktenstadt
ja, dort ahnte ich,
mich am Puls des Lebens
wiederzufinden.

 
Mir begegnte in der grossen Stadt
eine Flut an Menschenwesen
in Mitten ihrer
individuellen Anonymität
uniformiert
auch ohne Schulterstern,
ausgedrückt im fahlen Erscheinungsbild
ihres  Seins.
Seelenarm. 

Die eklatant graugrossen
Bauten
bedingen
die Menschenseelenart.



Ein Museumsplakat
rief mir sogleich
meinen Kunst-und Seelen-freund
aus schwarzen Wäldern ins Gemüt.


Siegessicher weiß ich nun,
mein Leben findet dort statt,
wo ich mich spüren darf
in aller Emotionalität,
im Austausch und
am Wesentlichen.











zurück im Schwarzwald
 der Möglichkeit
zur 
Kontemplation

Ich  spüre  Dankbarkeit.

Montag, 26. April 2010

Begegnungen

in aller Intensität
bis
hinein ins 
Wohlgefühl
meiner
pulsierenden Erregung
sensitiver Lebendigkeit.

Beinahe 
hätt' ich mich
verloren.









Donnerstag, 22. April 2010

Träume in pastell


Ich wünschte,
überall sein zu dürfen,

oder nirgends.

Doch meist nicht da,
wo ich bin.

Da bleibt mir nur,
mich
mit mir selbst 
anzufreunden,
weiterhin.









Mittwoch, 21. April 2010

con toda palabra

Ob sich hier eine Vulkanwolke abzeichnet?


Insgeheim freue ich mich ja so ein  klitzekleines bisschen, dass die Natur den Profit  -  und
Ulltraschallgeschwindigkeits Orientierten mit Vehemenz ihre Virtus verdeutlicht hat.

Europa ist lahmgelegt und die Welt darf sich nun etwas langsamer drehen.

In manchen Dingen erlebe ich mich als ewig Gestrige und dazu stehe ich, jawoll!

So sträube ich mich gegen diese ungeheure Schnelllebigkeit
 in der rauschenden Konsumwelt der berauschten Spassgesellschaft.

Rausch, Sucht, Gier, mehr und mehr bis anno Ultimo.

Am Freitag werde  ich in  90 Minuten  quer durch die Republik gedüst sein,
währnd meine Seele  weitaus länger brauchen wird, um anzukommen.

In blauäugiger Hoffnung, dabei nicht als Versuchskanninchen in Punkto
Auswirkungen auf Flugzeuge und deren Triebwerke nach einem Vulkanausbruch
mißbraucht zu werden.

Dienstag, 20. April 2010

Herdentrieb im gehorsamem Gleichschritt

fiel mir beim gestrigen Anblick der alljährlich über unseren Grund mähenden Schafherde ein, im Nachhall noch die Gedanken und Gespräche  des Lesungsabends  in der Halle des Wolfswinkels mit  Deniz Utlu.

Meine Neugierde trieb mich zu Deniz Utlu, unserem frisch ernannten Dorfschreiber,
der für 3 Monate Aus schwarzen Wäldern  berichten wird,
nebenbei mit Jugendlichen eine Schreibwerkstatt  arrangieren möchte,  Lesungen halten wird 
und mit ausreichend 'Wunderfitz' gespannt auf das ist,
was sich hier droben an Neuem und Kreativem bietet.

Initiiert wird die jährliche Ausschreibung für DorfschreiberInnen vom Verein Kreatives Eisenbach.


Erfrichend für die hiesigen" Wälder" etwas großstäddtischen  Wind zu erleben, wenn sie sich darauf einlassen möchten.

Berlin ist anders, Berlin pulsiert.

Mir erscheint, das Dorf, in dem ich seit 3 Jahren lebe, pumpt bisweilen  behäbigen Lebensssaft , ba sierend auf
die Beständigkeit der Jahreszeiten und des rauhen Wetters,  durch die Lebensadern der Bewohner.


Schnelllebigkeit im Streetlife, Gangs, HipHop-Kultur, Rap und Gangstas sind weit weg,
dafür  darf ich meine eigene  Auseinandersetzung
 erleben, auch das führt bisweilen zu kleinen Kämpfen und auch grösseren.

Spektakulär sind sie nicht für die deutsche Nation, evtl. gerade mal eine Bemerkung hier wet,
wenn mir danach ist.


Meine reaktionären Zeiten sind schon lange vorüber, in denen ich einst in Freiburgs Szene in der Soizokultur
mit weltverbesserischen Ambitionen unterwegs war.
Gesellschaftspolitische Veränderungen stehen noch genauso an, wie vor 20 Jahren.

Doch meine Neugierde und der Wille um
Veränderung piekst noch immer da, wo ich spüre, das darf so nicht sein!


Wir deutschen Schafe mähen mit der Herde, bisweilen etwas wilder durcheinander und sogar kontrovers,
aber unsere Homogenität hält Stand in ihren Konturen,  Ausbüchsen und auf die Strasse Gehen ist nicht!

Hat uns das unsere Geschichte gelehrt und  mitlerweile genetisch  verankert?

Erschreckende Gedanken am frühen Morgen, dabei mochte ich euch nur meinen heutigen  Sunrise zeigen.


Aber vielleicht ist schon das Ausdrücken meienr Gedanken ein bisschen wie Hoffnung?

Und ganz nebenbei,
in 3 Tagen fliege ich in die grosse Bundeshauptstadt auf einen Workshop im Rahmen der
  Suchtselbsthilfekonferenz der DHS  .

Ich freue mich auf  Trubel  und den dortigen lebendigen Puls im steten Wandel, der mich erwartet, und nach diesen spannenden Tagen,
die wohlverdiente Seelenruhe bei Has' und Fuchs,   wieder zurück  im Heimatdorfe meiner Wahl.


 






Montag, 19. April 2010

Der Kratzbaum ohne Plüsch

 in der  morgenfrischen  Höhenluft
zart mit  (Weide)Kätzchen betupft.

Katerchen leistet Gesellschaft,
während ich brennende Nesseln 
jähte und weiss,
ich lerne immer liebevoller,
meine Krallen in aller 
Not-wendenden Konsequenz
zu pflegen.

Das ist gut so!


Samstag, 17. April 2010

Meinen Blick lerne ich zu schärfen

sowohl  in meinem Innen für meine Achtsamkeit und Wohlergehen,
als auch im Außen,
der kargen Natur, die nu zögerlich un mühsam hergibt und sich öffnet.

Immerhin, ich sehe mit großer Freude,
wie sich der Weidenbaum begonnen hat,  
seine gespeicherte Lebensenergie in die Blütenpracht zu transferrieren.

Und bald schon wird
ein Schmertterling,
eine Biene
von ihm genährt werden.

Auch ich danke ihm
für die Augenweide in
seiner Beständigkeit. 


Dank an die Göttin der Sonne! 



Freitag, 9. April 2010

Bevor die Natur explodiert

ein herbstlich anmutender Morgen.

Ein Abschied von langen und kalten Wintertagen,
und jeder Abschied zugleich ein Neubeginn,
ein geahntes Bild von grünem Laub und
wärmenden Sonnenstrahlen.

Meine Gedanken erschaffen die Welt,
bisweilen Illusion,
doch wohltuend und meine Seele wärmend.

Baum, mein treuer Begleiter, 
auch ich kann den Frühling kaum erwarten in all 
seiner Fülle und Pracht.

Er wird kommen. 
 




Mittwoch, 7. April 2010

Ecce Homo

Ja! Ich weiß, woher ich stamme!
Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr ich mich.
Licht wird alles, was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse:
Flamme bin ich sicherlich.
(Friedrich Nietsche)

Dienstag, 6. April 2010

Der Weg ist das Ziel

Hinter jeder Biegung suchte ich
und fand dich nicht.
Wie in einem Labyrinth irrte ich umher.
Es trieb mich  vom Weg ab
in die andere Richtung,
wie ich meinte
nach außen
nicht zu Dir,
den ich suchte.
Verzweifelt kletterte ich
über Hindernisse und Zäune
bis ich merkte
ich war schon immer da.
Der Weg ist das Ziel.

(Willigis Jäger) 

Freitag, 2. April 2010

Aber ich weiß

Aber ich weiß
                                     War ich ein Falter                                    
vor der Geburt
oder ein Baum oder
ein Stein

ich habe es vergessen

Aber ich weiß
dass ich da war
da sein werde

Augenblicke aus Ewigkeit
                                                                                                                                                                                      (Rose Ausländer)