Über mich

Mein Bild
im meditterranen wohlfühlklima
neugierig, gehaltvoll, achtsam und sowas von.....

Freitag, 18. November 2011

momente der wirklichkeit

 im jetzt und hier.
ich darf sie zulassen.

spätestens dann,
wenn ich im treiben nur mal
eben einen blick auf den heutigen sunrise
erhasche.

er scheint mich nahzu zu zwingen,
innezuhalten.

wie gut,
gerade jetzt!
das gelingt mir am besten,
wenn ich einmal tief einatme,
 danach wieder tief ausatme.


ich spüre meinen pulsschlag,
meine gut durchbluteden wangen
und merke,
wie leicht und frei
meine gedanken den 
wölchen am morgenhimmel
folgen.

erholung in der anspanung
des alltags.
kleine glücksmomente und
so wertvoll.



Sonntag, 13. November 2011

abschied und neuanfang

ein paar der wunderbaren sunrises über den alpen
und in den bergen
darf ich hoch geniessen.
vor ort.

dann heisst es abschiednehmen
vom leben im outback
und rein in den ortsetter unseres heimatdorfes.


mir schien es nicht möglich, meinen blog weiter zu schreiben.
meine muse war, wie weggeblasen, mein leben erforderte
allzeit klare sicht, denken, handlungsvermögen.

meine seele schliff schon längst am boden,
von fröhlichem,  zufriedenem

-  oder gar spirituellem -
baumlen keine spur.

die kraft reichte eben nur so für die grosse anstrengung des hausvermaktens,
neues heim erwerbens
und der diffizielen planung drumherum.

emotionen bis unters dach,
ein kongolmerat von energieen aller art.
zum zerbersten.

langsam lichtet sich mein zustand,
bekomme den blick fürs leben intensiv
und in einklang mit mir und meiner seele wieder zurück.

ich freue mich zaghaft,
denn der marathon des umsiedelns beginnt ja erst.

ich freue mich indes jubilierend darüber,
dass ich schon bevor ich vor ort verweile,
meine ersten willkommensgrüße aus bekannter nachbarschaft mit
einladung erhalten habe.

unser dorf freut sich wieder auf uns sechse!

und ganz dolle aber freue ich mich auch auf  http://www.blogger.com/profile/12196462846316471128.

ob wir wohl ein weng alte zeiten aufleben lassen dürfen?

baggerseegeplauder im geplansche,
espressosüffeln mit kakaoherzchen auf dem leichten milchschaum,
lachen,  sich nahe sein
und  dabei der auserwählten musik lauschend.

hier droben gibt es nur wenige menschen,
die ich sehr vermissen werde.
mein schwarzwälderlieblingsmensch ist schon längst gegangen.
und den vermisse ich schon  genauso lang.

Dienstag, 19. Juli 2011

umbruch


und neuanfang in der alten heimat,
unten im land.

wir werden den schwarzen wald in aller dankbarkeit für wundervolle und erfahrungsreiche jahre verlassen,
das ist gewiss.

ungewiss hingegen.....
wann...

meine sunrise-bilder,
die  vergangene vollmondnacht über den wäldern,
deren rauschen ich als beruhigende stimmen wahrnehme,
alle eindrücke gewinnen im hiblick auf die endlichkeit
an ungeheurer intensität.

ich ahne den abschied in vorfreude auf
wohlbekannte umgebeung in neuer formation.

das gehen und loslassen tut weh, und erfordert zugleich mut. 

wehmut.

ein mir wohlbekanntes gefühl, ein schaurig schönes und berührendes.

Samstag, 11. Juni 2011

wellenmeer

gleich einem grünen meer mit bunten pünktchen drin.
der anblick macht mich schwanken.


ich atme tief ein,
 atme durch.
druch mich hindurch,
als ob es mich nicht mehr gäbe
und 
dennoch
voll
der 
tiefen
freude.

atmen und spüren,
ja, ich lebe.






Montag, 23. Mai 2011

mein platz


als sei ich vor anker am ufer gegangen.

die jahre der turbulenten stromschnellen,
wasserfällen und auf dem 
kollisionskurs mit anderen kapitänInnen 
gehen zur neige.

es wird ruhig in meinem leben.
mausetot noch lange nicht, 
lediglich erkenne ich etliche meiner 
vermeintlichen überlebenskämpfestellen 
als unnötigen und kraftraubende
und eben nicht zielführende
interaktionen
mit der aussenwelt.

loslassen und
in allen bereichen.
ballast abwerfen auch,
wo es mir not-wendig  erscheint.

je intensiver ich meinen blick 
auf das wesentliche richte,
desto bedeutender erfahre ich mein leben.

hier und jetzt.

...und manchmal sogar spüre ich
eine einfach gestrickte zufriedenheit,
wenn ich z.b. meine 
- seit meiner revolutionären jugendjahre -
verhassten, spiessig anmutenden,  geranien 
zum blühen ins freie befördere.

ich bin dabei,
meinen platz zu finden.

muss nichts mehr beweisen,
nur noch sein.

vielleicht sogar in spiessiger zufriedenheit.







Sonntag, 22. Mai 2011

neue perspektiven



taufrische luft bei sonnenaufgnag am see.
menschenleer und voller leben,
in mir lebendigkeit im austausch.

perspektivenwechsel im diametraler planetenbelichtung.

spannung in meiner ambivalenz.

doch mein vertrauen
in mich selbst und auf mein leben 
schenkt mir die basis,
auf der ich
  lebe, liebe und lache.

 so fügt ich mein ying und yang 
zu einem wunderbaren lebenskreis.







Dienstag, 17. Mai 2011

fremd


fühlte ich mich in den niederlanden,
wo ich kürzlich zu einer ultimativen megahochzeit
verweilte.

es war die kleine umtriebsame stadt,
die mich befremdete und keinem
- mir ersichtlichem - 
wintzigem flecken natur lebensraum bot.

kaum gegensätzlicher dazu,
energie geladene menschen,
grosse gefühle
pathos gepaart mit
reichlich wein, 
tanz und gesang.

nun bin ich wieder sehr, sehr froh,
in meinem lebensraum
verweilen zu dürfen.

inmitten eines 
derzeit bunten 
kräuter-blumenfeldes und
meiner wohlbekannten umgebeung, 
gewachsener und erbauter natur.



 





Donnerstag, 28. April 2011

vergiss-mein-nicht


schon als kind liebte ich sie - 
die vergiss-mein-nicht.

wir hatten sie damals
immer und irgendwo
im garten.

meine mutter
- und zugleich tochter eines botanikers - 
lehrte mich eingiges
über die flora.
in jungen jahren schon,
nahm ich ihre
grosse liebe zu 
jedem geschöpf,
jeder pflanze
und noch so
unscheinbarem lebenwesen 
wahr.

das fand ich sehr beeindruckend.
ich glaube,
 liebe ist 
zeitlos,
allumfassend
und auch ausdruck
meines wesens.
links neben mutters grabstein,
wächst nun ein kleiner büschel
vergiss-mein-nicht.
ich bin sehr berührt.





Freitag, 22. April 2011

wild

und ungezähmt.
so mag ich die narzissen
am liebsten.

bei uns am wege 
vor dem haus und
als ausdruck
der belassenen naturschöpfung.

gezähmte reihenhausbeete im vorgarten,
menschen durchdachtes arrangement
von farblich zusammengesetzter konstruktion - 
dabei ist mir nicht wohl.

hier darf wachsen,
was möge.

wild,
ursprünglich,
ungezähmt.

alles darf sein,
von höherer macht.

auf diese weise 
gewollt.









Montag, 18. April 2011

la luna


deutlich,
klar,
konturiert,
strahlend schön und 
wirkungsvoll.

meine abgrenzung.

Montag, 11. April 2011

ent-scheidungen


veränderungen durch entscheidungen 
im rückblick meines lebensflusses und 
im jetzt genauso.
stetiges loslassen und 
gleichzeitiges annehmen neuer umstände
machen mein leben aus.
manchmes mal wünschte ich mir 
mehr zeit für die gewöhnung,
doch der fluss hat sein eigenes tempo.

ich empfinde heute, nach jahren 
des geklärten denkens und fühlens,
so, wie ich lebe,
nehme ich es an.
endlich.

das facettenreiche leben.

wie es eben ist,
gerade jetzt und auch
in der rückschau.

während ich so durch so manche flussschnellen
ins trudeln komme,
schenkt mir meine gewissheit,
zu überleben,
mich an mir festzuhalten,
bei mir zu bleiben,
sanftmut.

entscheidungen durften sein,
damals,
und heute ebenso.

nur so und klar bin ich in der lage,
meine zukunft
- und gleichzeitig in der akzeptanz des jetzt -
nach meinen wünschen und visionen 
zu gestalten.

















Dienstag, 5. April 2011

1000 und eine nacht ~ ich durfte sein~

die inneren, kleinen sinds gewesen.
kleine und
intensive gefühle des glück
empfinden durfte.

ich drufte sein.

auf dem weg über das hohe taurusgebirge,
hinein ins land der märchenerzähler von
1000 und eine nacht.

die strasse war lange bis zur karawanserei,
an dem mich ein heisser und gleichzeitiger erfrischender
granatapfeltee erwartete.

ich drufte sein.

süss, wie die liebe und
stark, wie der mut,
den ich aufbrachte,
alleine nach kleinasien zu reisen.

kamele, 
die hirtenflöte im hintergrund,
der duft der bunten und farbenprächtigen gewürze
 der letzten rast im basar in der nase.

sinnlich,
ansprechend
und bewegt
durfte ich sein.

in der imaganiation meines wohlfühlortes
 gleichzeitig begründet im luxus
der abgegeben
fremdverantwortung
sowie logistik.

ich drufte sein.

sinnesreiche erholung
in allen bereichen.
 niemals zuvor
habe ich den mystiker und philosphen mevlana
in dieser intensität nachfühlen können,
wie beim ergeifenden tanz und
der zeremonie der derwische 
weit draussen im anatolischen hinterland.

ich durfte sein,
ganz tief
und ganz nah bei meiner seele.
so habe ich sie erlebt,
die reise durch das land,
die die schlafenden träume  meiner  kindheit
wiedererweckte.

ich durfte sein und schauen,
wo ich stehe.

das war gut so und klar.

so, wie es ist.
danke. 









Dienstag, 22. März 2011

bescheidenheit und überfluss


ich komme aus einer familie,
in der sich das leben in vielen bereichen im überfluss abspielte.
das, was vorhanden war, galt für mich als selbstverständlichkeit,
so denken eben prinzesschen auf erbsen.

mein leben hat mich mitlerweile bescheidenheit und achtsamkeit gelehrt.

das ist gut, denn heute bin ich dankbar in aller bescheidenheit für ein
dach über dem kopf,
nahrung, kleidung und unser auskommen
als großfamlie mit hund und katzen,
hasen und fischen.

materiell verwöhnte prinzen und prinzessinnen gibt es hier nicht.

doch der einzige überfluß,
der weder
arroganz,
egoismus,
sperrige ellenbogen lehrt,
ist der,
der liebe.

und das darf sein!






Montag, 21. März 2011

moonrise

gestern abend, noch fast voll und bedrohlich rot
an der stelle, an der ich üblicherweise meinen sunrise erlebe.

apokalyptische nachrichten können
apokalyptische gefühle und gedanken bei mir auslösen.

wird mich gaddafi womöglich  am sonntag über dem
wunderschönen, und mir sehr geliebtem mittelmeer, abschiessen?

werde ich mich alleine in der fremde zurechtfinden,
mir meinen platz einrichten können,
gemütlich,
angstfrei,
sicher in mir und
meiner unkonstanten umgebung mit
vielen menschen, 
die mir fremd sein werden?

wenn meine kräfte,
sowohl die gesitigen, als auch
die körperlichen,
zur tagesneige schwinden,
machen sich so manche ängste breit.

relistische und unrealistische.

ich weiss das und weiss ebenso,
am nächsten taufrischen morgen
werde ich frohgemuts
mit sonnenschein und tatankraft an meine aufgaben gehen.

heute ist meine weitgehendst angstfreie freude  
wieder da.

auf diese emotionale achtertbahnfahrtweise
ticke ich nahezu täglich.

das ist  ansgtregend mitunter,
doch es ist,
wie es ist und
ich nehme diesen teil von mir hin.






Montag, 14. März 2011

notmaßnahmen

mögen mir kaum gelingen derzeit.

ohnmächtig verfolge ich nachrichtensender
und weiss,
vivaldis frühling wäre angesagt.

kein nikotin,
keinen kaffee und
sowieso nix,
was mich diese apokalyptischen nachrichten besser aushalten lassen könnte.

denn die gibt es nicht,
die medikamente gegen
dumpfe ohnmacht,
schmerz,
mitgefühl und auch
angst.

ich mag so gerne ein wenig zurück in meine
selbst kreierte biedemeierwelt.

im gemütlichen bett unterm lecken hausdach mit regenschirm verweilen.

ein wenig schutz, immerhin.

gegen verstrahlte regentropfen allerdings,
würde mein schrim nix nützen.

es ist, wie es ist.

selbst mein birne-vanille-tee in meiner lindgrünen lieblingstasse,
vermag nicht,
mir meine wohligkiet zurückzuverleihen.

als ich 17 jahre alt war, ja,
da spürte ich erstmalig diesen inneren aufruhr gegen diesen
atomkraftgeldschleuderwahnsinn.

damals, wie heute.

fessenheim war nicht weit weg von uns und
ich hatte angst um mein junges leben bei all den störfällen
im ältesten akw's in frankeich.

heute ist es nicht mein leben, um das ich bange.

ich habe angst um unsere kinder,
sehr sogar.

bin traurig darüber, welche welt wir ihnen überlassen werden.

sprachlos werde ich mir die letzten tropfen des birne-vanille-tees kredenzen
und mir die neuesten meldungen verfolgen.

ich kann nicht anders.

Mittwoch, 9. März 2011

seelenstreicheln


ich weiss,
da sitzt ein lieber,
vielleicht sogar seelenverwandter,
freund ein paar kilometer südlich 
von mir,
betrachtet den heutigen sunrise 
und
denkt dabei
an mich.

das tut mir gut.

und ich weiss,
die sonne lacht für uns.

wir haben uns das verdient und 
noch viel, viel mehr dazu.

meine seele
fühlt sich gestreichelt und 
ich mich verstanden.


Sonntag, 6. März 2011

vergänglichkeit


die schon etwas wärmeren sonnenstrahlen raffen 
die letzten und dreckigen schneereste dahin. 

ich freue mich sehr darüber
heuer war der winter weder lange noch streng.

jahr um jahr
winter, frühling, sommer und herbst.
beständigkeit im steten wandel meines eigenen lebens.

in jedem kostbarem
- und angenommenem - 
jetzt
das loslassen der vergangenheit.








Samstag, 5. März 2011

nuancen

die nuancen 
des glücks
sind vielfältig.

dass ich sie als solche
erkennen darf,
ist mein glück.

Freitag, 4. März 2011

empfindsam


ja, sehr empfindsam bin ich und
so sehr voll gefühlen,
dass es mir manchmal schwer erscheint,
mich selbst auszuhalten. 

übung, übung, übung.

gelassen, geduldig und mit tiefem wissen
und vertrauen,
es ist gut so, wie ich bin.
denn das macht mich aus.

dieser heutige sunrise,
rührte mich sehr an,
eibfach so,
beim staunen,
innehalten und in mich hineinahorchen,
spürte ich,
wei meine augen feucht wurden und mir
eine träne die wange runterkullerte.

nein, ich bin keineswegs traurig, 
im gegenteil.
tief ergriffen,
berührt und
so voll freude,
in den neuen tag begrüssen zu dürfen.


Donnerstag, 3. März 2011

die fasnet

schräge fratzen,
leuchtende augen,
gebrüll, getöse und 
narrenschreie.

das kind mir gegenüber 
bricht in tränen aus.
erbärmliches weinen weiterhin und
in ihrem fragenden blick:
"was passiert denn hier?"

das frage ich mich ebenso,
obwohl ich das prozedere der hiesigen grundschule
seit nunmehr 3 jahren kenne.

ich sehe, wie jugendliche am nachbartisch
ihr radler geübt hinunterspülen und
von der bühne ein narrenfröhliches: NARRI NARRO
gebrüllt wird und zeitgleich mein stuhl,
auf dem ich platz genommen habe,
zur seite gedrängt wird,
damit sich
die grosse 
paueknschlag-und dicke-backen-musik
der hexen - grusel-monster
durch den gang quälen kann.

meine ohren schmerzen und
die lautstärke bewegt mein gemüt.
ich mag fast weinen. 

nein, die fastnet ist nicht meine lieblingsjahreszeit 
und ich erfreue ihrer dennoch,
weil unsere kinder viel freude am verkleiden
 und auch gruseln haben.
aber noch mehr,
weil ich die hoffnung habe, 
der winter sei nun ausgetrieben.






Samstag, 26. Februar 2011

Donnerstag, 24. Februar 2011

freie wahl


mein leben, so, wie ich es lebe,
habe ich mir selbst ausgesucht.

bin ich damit zufrieden?

ein gedankenanstoss hierzu,
gab mir ein schulfreund von einst.

wir waren lebensfrohe und aufmüpfige schülerInnen
damals auf dem gymi in freiburgs innenstadt.
und kinder aus jener schicht,
die keine vorstadtschmuddelkindern aus bildungsarmen schichten
kannten.

jener schulfreund hat nach studium karriere gemacht,
reist von singapur nach japan und einmal rundum.
letzte nacht im erlitären hilton genächtigt.

ich hingegen sah heute den tiefroten sinrise over the blackforst.
und nun tanzen die schneeflocken um die wette,
und die kinder sind auf busreisen zu ihren schulen.

die tägliche maschine wäsche läuft,
der frühstückstisch ist abgertäumt,
hundbär hat gefressen,
die katzen sind auch versorgt.

familie hat er keine.
unmöglich bei seinem jet-set-buseness-leben around the world.

doch, doch.
ich gebe es zu.
so ein wenig neidisch zu jenem freund rüberschielen tu ich manchmal.
küzlich war er auf der kö in d-dorf zum geschäftsessen,
während ich das abendbrot für 6 mit wurst und käse richtete.
karotten und gurke dürfen nicht fehlen,
gemüse ist wichtig für die brut!

ja, er hat es zu was gebracht,
jener schulfreund aus alten tagen.

ich habe es auch zu was gebracht!?

dieser satz liegt doch im ermessen jeden einzelnen und seiner definition von erfolg.

mein leben habe ich so gewählt, aus freien stücken.

und ich grunde bin ich zurfieden mit dem, was ist und meinerm leben.

doch ein wenig luxus und verwöhnt werden wäre manchmal nicht schlecht.
nur, in pumps kann ich nicht gehen,
businesslook und einreiher engen mich ein
und bei oberflächlichkeitem smalltalk aus geschäftsgründen,
wird mein herz leer.


das ist nicht meine welt und wäre es wohl nicht geworden.

nur manchmal,
da kommen ein paar träume in eine fremde welt in mir hoch.
doch wenn ich mich besinne,
so spüre ich eine tiefe befriedigung darüber,
dass vieles so gekommen ist,
was ich mir gewünscht und gewählt habe. 

Mittwoch, 23. Februar 2011

zukunft?

  
 was schert mich die zukunft?

wenn ich in der früh um halb sechs aufwache,
mich spüre in
meiner erwachenden lebendigkeit,
zugegebenermaßen noch etwas gedankenträge,
dann sage ich leise "danke".

juchee, ich lebe!
einmal mehr wird mir ein neuer tag
voller aufgaben, herausforderungen und
womöglich freude,
nein, ganz sicher freude auch!
geschenkt - 
was für ein glück, ich bin wieder aufgewacht.

denn zu oft nehme ich das erwachen aus dem kleinen, 
nächtlichen tod,
als selbstverständlich hin.

gut, heute lebe ich!
und heute gehen die kinder in die schule,
um sich in der leistungsdruckmaschinerie zu behaupten,
zurecht zu finden, 
und auch im rasanten schritt des G8's - achtung! -
mitzuhalten.
klasse für klasse,
jahr für jahr,
nur, wohin?

wenig freie zeit bleibt dabei übrig
für das erlernen 
sozialer kompetenzen im miteinander unter gleichaltrigen
genauso wie für 
das begreifen der veränderungen 
ihres eigenen wesens an körper und geist
im wandel zum erwachsenwerden.

freizeit reicht gerade nach getaner arbeit 
zum schlittenfahren vor dem haus.

der blick in die zukunft unserer kinder 
zeigt mir in einer stetig verrohenden  
und leistungsorientierten gesellschaft 
eine schwer zu findenden persönlichkeitserfüllung.
dabei spielt das gewisse maß der notwenigen 
finanziellen absicherung als fundament 
eine nicht zu verachtende heuptrolle.

bildung als eintrittskarte zur mittelschicht hat ausgedient.

damals, in den späten nachkriegsjahren war das noch möglich.

heute wird mir bange um unsere brut.

umso wichtiger ist es mir,
nur mal morgens beim frühstückstisch alle
versamelt zu erleben und mir zu sagen:
"welch ein glück, wir durften alle wieder aufwachen,
um die neuen kleinen und grossen herausforderungen des
heutige tages anzunehmen.!"

mehr gedanken mag ich dabei nicht haben, jetzt!
wird gelebt,
geliebt,
gestritten,
gelacht und geweint!

was morgen ist
sei
einerlei!









Sonntag, 20. Februar 2011

erfüllend

erlebe ich so manche vorstellung vom
sein,
bewusst-sein,
schwingungen und
dem all umfassenden.

ich bin sehr froh, mir gestern beim einkauf
diese wunderbraen frühingsboten
in den grossen einkaufswagen im unromantsichen center
mit eingepackt zu haben.

heute, nämlich, ist die welt da draussen
wiedermal, ganz klar, wir haben februar,
im tiefsten schneewinter versunken.

umso schöner der blick auf meine rot-weiss-tuplen.

wie erstaunlich...sie schwingen mit ihren
molekularen teilchen
fröhlich durch das universum.
sind genauso energie, wie ich
und werden niemals vergehen.

wie alles!

 

Mittwoch, 16. Februar 2011

unterstützende gedanken und rituale


ich liebe kerzen.
jeden tag brennen sie bei mir,
meist abends,
wenn der tag und ich
zur ruhe kommen.

manchmal verbinde ich
- oft unbewusst -
irgendeinen oder mehrere
gedanken und wünsche
beim entzünden der flamme und
ich kreiere mir zugleich
eine gewisse visualisierung im positiven gedankenfluss.

meine mutter schon
lebte mir dieses kerzenanzünderitual vor.
eine rabenschwarze wetterkerze
im herrgottswinkel neben der filigran geschitzen maria aus holz 
sorgte bei ihr für ein gnädiges gewitterunwetter,
welches über unser haus wütete.

das half,
immer!

selbst meine abiprüfung
hatte sie durch eine
schneeweisse und mit reichlich blattgold verzierten
und natürlich vom pfarrer geweihten wallfahrtskirchenkerze
unterstützt.
auch das half!

gestern lag unser kleinster mit knapp 40° fieber darnieder
und er konnte von seinem krankenbett aus
direkt auf  die rostrote gesundmachkerze blicken.

sein fieber ist
- kerze sei dank, gottlob und guter-gedanken-macht - 
über nacht gesunken.

doch, doch, das half!

mein abi habe ich alleine geschrieben,
das fieber wäre wohl sowieso nun am 3. tage gesunken,
jene unwetter hätten uns auch so verschont.

wer weiss das schon so genau.

gute gedanken, wünsche,
bitten ans universum inklusive heilsamer visionen
sind sehr  förderlich.
für mich zumindest.

vor allem, wenn ich den festen glauben
an die macht der gedanken beim kerze anzünden habe
und somit in meine heilsamen visionen in meiner  seele trage.

Montag, 14. Februar 2011

instabile zeiten


ist es das erinnern an die iegene pubertät,
was mich emotional so sehr mitnimmt?

mit 15 und 16 jahren schwanken
unsere zwei großen
durch eine physische und psychische zeit des wandels.

ich versuche, stabilität zu bieten so gut es geht.
nur
annehmen,
gehen und
herausfinden
müssen sie selbst.

schmerzlich auch für mich.

in aller achstamkeit und sensibilität
darf ich mein lieblingsthema "abgrnezung" üben.

heute bin ich in der erkennenden lage,
meine eltern zu verstehen.
damals und im rückblick auf die zeit,
als ich in jenem lebensabschnitt war,
in dem ich so gerne erwachsen sein wollte und
gleichzeitig gefühlt hatte,
wie ein schutzbedürftiges kind.

die erinnerungen daran sind schmerzlich,
genauso, wie das wiederdurchleben.

letztebdlich bleibt nur das vertrauen.

ich sehne mir gerade nach  leichtigkeit,
und stelle fest,
je älter ich werde,
umso mehr erkenne ich
das leben
als aufgabe,
denn frohsinn auf dem jahrmarkt.

Mittwoch, 9. Februar 2011

wortlos


beeindruckend erlebe ich
die sich lansam über dem nebelmeer
erhebende sonne.

worte fallen mir dazu keine ein.

so ist es gerade in diesem moment.

und es ist gut.


Dienstag, 8. Februar 2011

selbstdisziplin und gedankenblitze


vorfrühlingshafte sonnenstrahlen erwärmten mich zwischen einer kleinen auszeit des tuns.

ich befahl mir fast, nur einfach gedanken ziehen zu lassen,
wie es an manchen tagen die wolken am himmel tun.

währnd ich mich der muse des "nichts tuns" hingab,
erkannte ich,
dass meine gedanken der motor
meiner visionen und der kreativität zu sein scheinen.

ganz nebenbei, das war wahrlich kein "nichts tun". 

nein, ich bin niemals nicht das opfer des sich viel zu schnell drehenden karrusells.

ich erschrak ob meiner frühmorgendlichen gedanken am heutigen tage.

opferrolle und süchtgies denken
in reinform.

dieser gedanke manifestierte sich in mir.
weiterziehen mochte ich ihn nicht lassen,
war mir doch eine konatruktive antwort dieser verwirrung so sehr wichtig.

mir ist klar,
glasklar,
so wie das herzerl,
was mir fast zeitgleich zu meinen gedanken
entgegenblitzte,
ich habe immer, ständig und zu jeder zeit
mein leben, mein karrusell  selbst in der hand.

ich bin die herrin meiner taten,
in der lage, gedanken zu lenken
und sie zu gleich anzunehmen.

durch tägliche selbstdiziplin (ich mag das wort so garnicht) im auszeitnehmen,
ist es mir mölglich,
gedanken,
impulse,
gefühle
anzunehmen,
zu erkennen und
lebensstolpersteine wahrzunehmen..

ein paar minuten der auszeit,
viel und lange muss das gar nicht sein,
womöglich im sonnenschein auf der terrasse,
befähigen mich,
mein karrusell zu entschleunigen
und somit mein leben.

opfer war ich lange genug!

bonbonfarben, zuckerstangen und ein kettenkarrusell


 als fröhliches und geliebtes kind, sah ich die welt in bonbonfarbener zuckerwatte, damals, vor vielen jahren.

je älter ich werde, desto mehr ergrauen die rosalilahellblau bunten zuckerstangen in eintönigkeit, während sich  das kettenkarrusell zusehens turbulenter dreht.

mir ist schon schwindelig, schlecht noch dazu.

abspringen ist tödlich.

ich kann den geschwindigkeitsregulator nicht sehen, gerade
und fühle mich ohnmächtig.


durch die rasante drehung verliert sich mein blick auf die kleinigkeiten und auch auf
die fröhlich lachendend kindern
mit bunt gefärbter zuckerwatte.

ich befürchte, mein intensives leben im strudel zu verpassen.

dabei ist sie doch viel zu kurz, die zeit auf diesem jahrmarkt.


Montag, 7. Februar 2011

lichtblick im sonnenstrahl


ich bin sehr dankbar, dass wir derzeit durch die sonne verwöhnt werden.
die kommende woche über soll sie, laut vorhersage, prall zu meiner freude scheinen.

wohltuende wirkung hat dieser planet auf mich und mein gemüt.
ich sehne mich nach mehr und mehr der sonneblumenblütenpracht.

ich weiss, geduld darf ich üben.

niemals zuvor habe ich die dunkle jahreszeit so kräfte zehrend erlebt, wie dieses jahr.
woran mag das gelegen haben?

mein fortschreitendes alter?
die sich täglich neu überschlagenden ereignisse?

mag nicht nach vergangenem schauen und die zukunft ist eh ungewiss.
also lenke ich meine gedanken und konzentriere mich auf jetzt, auf die kraft im jetzt und hier.

abgedroschen mag das sehr wohl klingen, doch meine gelebte erfahrung bestätigt mich im ergebnis
der momentanen befindlichkeit.


womöglich wird es sogar im juni zur schafskälte schneien. das weiss hier niemnad so recht.
im flachland sagen die leute, er sehr streng gewesen und lang.
doch der winter zeigt sich hier, wie jedes jahr und ist noch lange nicht zu ende.

atmen und sein.
mehr nicht.
im moment.

Donnerstag, 3. Februar 2011

kuschelnebelmeer

lädt ein,
hinein zu springen.

mehr nicht.
und das ist schon viel.


Montag, 31. Januar 2011

großvater



ist ein starker mann.

wenn er aus seinem langen leben erzählt,
hängen ihm seine enkelkinder an den lippen.
die kiegsjahre in freiburg,
entbehrungen,
landverschickung,
bombem, elend und tod.

trotz alle dem
- oder gerade deswegen -
lebens-und genußfreude aus allen poren.

dankbarkeit für das, 
was er hat.
sein leben!

nach all den jahren, in denen er seine frau sterben sah,
seinen sohn zu grabe trug,
an arthrose leidet und
sein ende nach einer schweren op
zweimal kurz vor dem aus stand.

das ging damals nicht mit weltlichen dingen zu,
so sagt er und wirft lächelnd einen erleichterten
blick gen himmel hoch.

großvater ist ein starker mann.
 




 

Sonntag, 30. Januar 2011

wintertraum


als wärs ein traum gewesen.....
einer  von der sorte alb.

nach gut einer woche des fiebers
aller kinder
und uns eltern inklusive,
inmitten 
logistischen und unlösbaren alltagsproblemen,
scheint heute endlich wieder die SONNE!

welch erleichterung.

frohgemut geht erhelltes leben
in genesung wieder zurück ins leben.






Samstag, 29. Januar 2011

eisblumenzauberbaum


wie aus einer anderen welt
- einer vewunschenen -
scheint das leben derzeit.

nebel,
schnee,
eisblumen und
schlafende natur.

ringsrum.
Posted by Picasa

Donnerstag, 20. Januar 2011

die welt


ist gerade im begriff, zu verschwinden.

schneeflocken über schneeflocken,
der wald ist kaum mehr zu erkennen,
wege und spuren schon lange nicht mehr.
es fühlt sich an,
als schwinde die welt.mitsamt 
ihren geräuschen.

schnee erstickt schallwelllen.

dumpf ist es dadruch geworden.

durch ihn,
den unaufhaltsamen schneefall,
flockengetänzel und gwirbel,
den einfacher fall gibt es nur,
wenn der wind eine pause einlegt.

heisser tee und knisterndes holzfeuer 
begleiten mich
beim schneefallgewirbel guggen.


Mittwoch, 19. Januar 2011

rückzugsort


hier, im 2. stock hinten links, richtung nord-osten,
liegt mein kleines büro.
zimmer zur auszeit, für mich alleine und meine ruhezeiten,
so ich sie mir erlauben darf.

und genau hier steht mein klapprechner, ich bin keine freundin der anglizismen.

direkt vor mir den blick aufs weite feld und bei guter sicht sogar
bis hinüber zu den schweizer alpen.
links von mir den blick in den wald.

genügend weitblick generell und möglichkeit zur kontemplation,
um meine gedanken fliessen zu lassen und in die tatstaur zu bringen.

mein kämmerlein schliesse ich ab, immer.
fast  zumindest, denn hin und wieder vergaß ich mein diszipliniertes zimmerhüten mit meinen habseligkeiten.

die grosse tochter indes kennt in ihren pubertären zeiten sowieso weder pardon und regeln.
wenn, dann sind sie dazu da, um missachtet zu werden.
unverschämtheit will gelernt werden fürs leben!

ihre chatprogramme legten nun zusehens meinen rechner lahm. so lahm, dass er für mich ohne aufregung und ungeduld nicht mehr zu handlen war.

mitlerweile, neu aufgezogen, läuft er wieder wie am schnürchen.
mein zimmer ist schön warm, der blick hinaus geht in den schnee und
ich fühle mich gerade nur noch wohl in meinem refugium.

von nun ab werde ich meinen raum hier weitaus strikter hüten,
das weiss ich nun.

Sonntag, 16. Januar 2011

zeit

ich finde keine zeit mehr.

weder für die muße, die mir doch so wichtig ist.
- denn müßiggehen stimmt mich friedvoll und ruhig - 
noch für freizeit oder gar 
das musizieren.

wer hat an der uhr gedreht?

die erdgebundenen themen stehen in vordergund,
dabei verschwindet für mich so mancher
draht zum wesentlichen. 

ein gefährliches pflaster, auf dem ich mich bewege.

neuer job?
hausverkauf?

und nicht nur das treibt uns um.

kurz vor dem halbjahreszeugnis,
verwandeln wir das traute heim zusehens mehr
zu einer lernfabrik.

wer hat an der uhr gedreht?

zu meiner zeit schien der besuch des gymnasiums
ein leichtes.

für mich genauso,
wie für meine eltern.

grundschule war sowieso nie thema.

wir eltern sind geauso unterstützend gefragt,
wie die leistung der schüler.

was für eine zeit,
in der die seele zu verschinden scheint?

immerhin,
heute nachmittag werden wir unseren ausgedehnten spaziergang machen.

einmal rundrum bis hinauf 
auf den hochebenehof
aus dem 15.jhd,
um den feldbergblick zu geniessen.

ein bisschen auspannen in zeiten der leistungsanforderung.

ein bisschen seelebaumeln und ein wenig
das gefühl von gemeinsamen familienspass.

wer hat an der uhr gedreht.

schneller, mehr, höher,  besser.

zeiten der superlativen.

ruhe, in-mich-gehen, leise geniessen und mich mittig fühlen.