Über mich

Mein Bild
im meditterranen wohlfühlklima
neugierig, gehaltvoll, achtsam und sowas von.....

Samstag, 31. Juli 2010

sommertagstraum

bei herrlichstem wetter meinen gedanken nachhängend.

mir war,
ich träumte,
doch dann spürte ich,
alles, was ich möchte 

- und sich in verwirklichendem rahmen befindet - 
- der rahme indes ist oft genug aus gummizug - 

erlaube ich mir zu passieren.

als junges und neugieriges mädchen von 8/9 jahren im geblümten vollandkleidchen,
erzählte mir die alte uhrmachergattin, 
die meinen eltern unseren anitquaren  und restaurierten zeitmesser sorgsam übergab:
"als junges mädchen hing mein himmel voller geigen,
doch aaalle, aber aaale sind sie wieder runtergekommen."    

dieser satz arbeitete mein ganzes leben in mir, fast schon so,
als hätte sie einen fluch über meine zukünftige vita ausgesprochen.

die ein und andere geige ist herabgestürzt,
das leben spielet sein eigenes spiel.

doch heute weiss ich ganz gewiss,
dass ich meine träume,
meine ziele,
meine geigen,
meine cembali, 
flügel und gar engelsflügel,   
nicht in den wunderschönen himmel hoch hängen brauche,
ich darf siegesgewiss mein Orchester zusammenstellen
und zwar hier auf erden mit
musik, 
die mir wiederum die verbindung in den himmel schenkt.

fällt das eine oder andere instrument mal aus,
so weiss ich um meine musik in mir.

das ist es, was zählt und mich begleitet.
vertrauen.








Mittwoch, 28. Juli 2010

träumerle auf dinospuren entdeckungstour.

und nicht normgerecht, noch nicht.

da werden wir versuchen, ihn hineinzupressen in das schulsystem,

unablenkbar soll er werden,
konzentriert auf zahlen, aufgaben und buchstaben.

noch nicht mal sieben ist er und hat seine erste klasse hinter sich gebracht.

unser träumerle, dessen dinowelt am kinderzimmer klebt.

im kommenden monat vor sieben jahren habe  ich,
gebärgeübt, wie ich nach 3 geburten war,
das krankenhaus nach 3 stunden mit ihm verlassen.
das ging einfach so mit heftigem schmerz und freude zum platzen.

am selbigen warmen sommerabend verschwand
die sonne in einem rotgelben licht hinter den vogesen
und wir waren glücklich.    


möge er sich zurechtfinden in dieser schulwelt,
die ihm das spielerische mit samt seiner träumerei
verbieten mag.

leistung beginnt schon im mutterleib mit klassik für ungeborene oder wahlweise überirdischen mantragesängen.

so lange wir ihm unsere liebe im heimischen nest schenken, wird es gut werden.

Montag, 26. Juli 2010

durch den bannwald

und um den wunderbar archaischen feldsee führte uns kürzlich der weg. 
ich mag diese wilde natur bei rauhem wetter umso mehr, denn das verlangt ein geschärftes auge auf die kleinen dinge.

wie im leben auch.


Donnerstag, 22. Juli 2010

sicht- und fühlweisen

aus diesem nahegelegenen wald vernehme ich im sommer schon in der früh,
wie die waldarbeiter mit ihren motorsägen die bäume töten und sie zerstückeln.
das macht mir als grundechte pazifistin logischerweise ein ungutes gefühl.
ich weiss dabei sehr wohl, dass ich durch diese mördermenschen im wald
den winter über unten in der stube eine knsiterndes  feuer mit dem geschlagenen hoz
anzünden darf,  was uns wohlige wärme sondergleichen spendet.

doch dieses wissen darum mindert mein gefühl nicht.

er kürzlich vernahm ich einen lauten flintenschuss, der jäger war zugange.
er wird wohl das wild mit einem knall sofort erbeutet haben, denn nachfolgeschüsse vernahm ich nicht.

mg's sind nicht hier im einsatz, immerhin.

dieser jäger wird dafür sorge tragen,
dass hungrige menschen totes fleisch essen dürfen.

auch das ist ein sehr ungutes gefühl für mich,
schüsse machen mir ANGST und totes fleisch traurig!

so nah und im wald, dem dunklen, aus dem ich ungutes vermute,
wenn ich mich selbst entwurzelt fühle.

das ist meine sicht-und fühleweise gerade.

an so manchen tagen darf ich dieses wunderbare morgenpanorama,
während ich glasklare luft durch emien körper - und auch geist -  strömen lasse,
geniessen.

 was ich im meinem inneren spüre, erlebe ich im aussen.

und nun gehe ich zum sport, damit sorge ich erst einmal wieder für einen klaren verstand mit kristallklaren gefühlen.

Freitag, 16. Juli 2010

da sitze ich nun...





...mit meinem flugticket.
in gut zwei wochen
ist es so weit.

meine ruhe in dieser idylle,
die zusehens lauthald "LEBEN!" schreihen mag,
die einsamkeit und
mein kopfquark, 
der sich indes  seit meiner letzten reise ans meer vor einem jahr,
zum schwarzwälder kräuterkäse wandelt,
wird gegessen sein.



....seelebaumeln....
....la dolce fa niente....
....sinnliches schlemmen....
....bei besinnlichen abenden....
.....mit sinnesreichen menschen.......

das ist erLEBEN.

ich besitze ebensolche  hochsensilbe schnurrhaare, 
ganz so, wie mein katzenfräulein sie hat,
mit denen sie neugierig ihre umgebung erforscht und ertastet,
und dabei immer schön wachsam erfühlt,
was ihr bekommt.

während meine emotionen und hirnwindungen ringen,
lehne ich mich zurück und weiss,
es wird gut. 


















Montag, 12. Juli 2010

ein idyll

in mitten schwarzer wälder und geschichten.


zugezogene, das bin ich hier und wunderfitz noch  obendrein

und weiss, ich werde in absehbarer zeit  ein altes gasthaus mit einem nahzu ebeno alten wirt besuchen.

wer den mann und das haus mit rabenschwarzen schindeln am wegesrande nicht kennt, wird es nicht finden.

wirte und heiler wissen am besten.

ganz, aber auch wirklich nur ganz und nebenbei, barbara bollwahn wird am 15. oktober 2010
eine kleine lesung genau dort geben, in diesem haus, das niemand kennt, der sich hier nicht jemals unter
die alten gemischt hat.
http://www.kreatives-eisenbach.de/galerie.htm
 
gespannt und  neugierig bin ich.

Sonntag, 11. Juli 2010

befreiung

in rhytmischen abständen
umspült  das pulsierendes blut
meine windungen.


aus meinem leicht anglehnten fensterflügel
schimpft ein vogel vom weiten feld
dazu.

zur selben  zeit
beschäftigt sich mein mann damit,
einen bunten papagei
in die freiheit zu entlassen.

ich bin alleine,
viellicht sogar einsam.

Freitag, 9. Juli 2010

ein edelsteinmoment


in einer blühenden rose. 


in einem geruch,
einem blick,
einer berührung, flüchtig und nicht minder intensiv.

eine momentaufnahme  im strudel des lebens,
in dem ich die höchstmögliche konzentration des
schönen,
guten und
wohltuenden
spüren darf. 

ich bin bei mir. 
 

Sonntag, 4. Juli 2010

ein abend weit, weit weg....

...bei shania und albert, die gerade zur lebendigkeit im derzeitigen buch in arbeit von deniz utlu zum leben erwachen.
 eine wundervolle lesung, untermalt mit musikalischer begleitung (vocal und querflöte) von anastasia avdalova.

wort und klang im wolfwinkel, danke, deniz, für diesen bezaubernden abend!

Samstag, 3. Juli 2010

was macht die besonderheit aus?

eines menschen,
der leuchtet und glänzt?
schon von weitem
strahlt und ich als lichtrein
wahrnehme?

was macht er aus?
was ist das?

selbst wenn er blumen binden würde auf dem misthaufen,
göttlich erschiene er mir,
weil er eins ist mit sich.

in harmonie mit
seiner seele und seinem geiste und zugleich
im erscheinungsbild seiner gestalt.








Freitag, 2. Juli 2010

kultur in schwarzen wäldern

...und ein projekt von deniz utlu, bewegend und sehr emutigend.

ich wünschte, wir hätten mehr solcher "lehrer" und  vorbilder.


ttp://waldschreiber.wordpress.com/2010/06/23/%E2%80%9Ewir-wollen-endlich-frieden-haben%E2%80%9C/

kommenden sonntag werden wir herrn utlu, unseren derzeitigen dorfschreiber,  in der wolfwinkelhalle verabschieden.