Über mich

Mein Bild
im meditterranen wohlfühlklima
neugierig, gehaltvoll, achtsam und sowas von.....

Samstag, 26. Februar 2011

Donnerstag, 24. Februar 2011

freie wahl


mein leben, so, wie ich es lebe,
habe ich mir selbst ausgesucht.

bin ich damit zufrieden?

ein gedankenanstoss hierzu,
gab mir ein schulfreund von einst.

wir waren lebensfrohe und aufmüpfige schülerInnen
damals auf dem gymi in freiburgs innenstadt.
und kinder aus jener schicht,
die keine vorstadtschmuddelkindern aus bildungsarmen schichten
kannten.

jener schulfreund hat nach studium karriere gemacht,
reist von singapur nach japan und einmal rundum.
letzte nacht im erlitären hilton genächtigt.

ich hingegen sah heute den tiefroten sinrise over the blackforst.
und nun tanzen die schneeflocken um die wette,
und die kinder sind auf busreisen zu ihren schulen.

die tägliche maschine wäsche läuft,
der frühstückstisch ist abgertäumt,
hundbär hat gefressen,
die katzen sind auch versorgt.

familie hat er keine.
unmöglich bei seinem jet-set-buseness-leben around the world.

doch, doch.
ich gebe es zu.
so ein wenig neidisch zu jenem freund rüberschielen tu ich manchmal.
küzlich war er auf der kö in d-dorf zum geschäftsessen,
während ich das abendbrot für 6 mit wurst und käse richtete.
karotten und gurke dürfen nicht fehlen,
gemüse ist wichtig für die brut!

ja, er hat es zu was gebracht,
jener schulfreund aus alten tagen.

ich habe es auch zu was gebracht!?

dieser satz liegt doch im ermessen jeden einzelnen und seiner definition von erfolg.

mein leben habe ich so gewählt, aus freien stücken.

und ich grunde bin ich zurfieden mit dem, was ist und meinerm leben.

doch ein wenig luxus und verwöhnt werden wäre manchmal nicht schlecht.
nur, in pumps kann ich nicht gehen,
businesslook und einreiher engen mich ein
und bei oberflächlichkeitem smalltalk aus geschäftsgründen,
wird mein herz leer.


das ist nicht meine welt und wäre es wohl nicht geworden.

nur manchmal,
da kommen ein paar träume in eine fremde welt in mir hoch.
doch wenn ich mich besinne,
so spüre ich eine tiefe befriedigung darüber,
dass vieles so gekommen ist,
was ich mir gewünscht und gewählt habe. 

Mittwoch, 23. Februar 2011

zukunft?

  
 was schert mich die zukunft?

wenn ich in der früh um halb sechs aufwache,
mich spüre in
meiner erwachenden lebendigkeit,
zugegebenermaßen noch etwas gedankenträge,
dann sage ich leise "danke".

juchee, ich lebe!
einmal mehr wird mir ein neuer tag
voller aufgaben, herausforderungen und
womöglich freude,
nein, ganz sicher freude auch!
geschenkt - 
was für ein glück, ich bin wieder aufgewacht.

denn zu oft nehme ich das erwachen aus dem kleinen, 
nächtlichen tod,
als selbstverständlich hin.

gut, heute lebe ich!
und heute gehen die kinder in die schule,
um sich in der leistungsdruckmaschinerie zu behaupten,
zurecht zu finden, 
und auch im rasanten schritt des G8's - achtung! -
mitzuhalten.
klasse für klasse,
jahr für jahr,
nur, wohin?

wenig freie zeit bleibt dabei übrig
für das erlernen 
sozialer kompetenzen im miteinander unter gleichaltrigen
genauso wie für 
das begreifen der veränderungen 
ihres eigenen wesens an körper und geist
im wandel zum erwachsenwerden.

freizeit reicht gerade nach getaner arbeit 
zum schlittenfahren vor dem haus.

der blick in die zukunft unserer kinder 
zeigt mir in einer stetig verrohenden  
und leistungsorientierten gesellschaft 
eine schwer zu findenden persönlichkeitserfüllung.
dabei spielt das gewisse maß der notwenigen 
finanziellen absicherung als fundament 
eine nicht zu verachtende heuptrolle.

bildung als eintrittskarte zur mittelschicht hat ausgedient.

damals, in den späten nachkriegsjahren war das noch möglich.

heute wird mir bange um unsere brut.

umso wichtiger ist es mir,
nur mal morgens beim frühstückstisch alle
versamelt zu erleben und mir zu sagen:
"welch ein glück, wir durften alle wieder aufwachen,
um die neuen kleinen und grossen herausforderungen des
heutige tages anzunehmen.!"

mehr gedanken mag ich dabei nicht haben, jetzt!
wird gelebt,
geliebt,
gestritten,
gelacht und geweint!

was morgen ist
sei
einerlei!









Sonntag, 20. Februar 2011

erfüllend

erlebe ich so manche vorstellung vom
sein,
bewusst-sein,
schwingungen und
dem all umfassenden.

ich bin sehr froh, mir gestern beim einkauf
diese wunderbraen frühingsboten
in den grossen einkaufswagen im unromantsichen center
mit eingepackt zu haben.

heute, nämlich, ist die welt da draussen
wiedermal, ganz klar, wir haben februar,
im tiefsten schneewinter versunken.

umso schöner der blick auf meine rot-weiss-tuplen.

wie erstaunlich...sie schwingen mit ihren
molekularen teilchen
fröhlich durch das universum.
sind genauso energie, wie ich
und werden niemals vergehen.

wie alles!

 

Mittwoch, 16. Februar 2011

unterstützende gedanken und rituale


ich liebe kerzen.
jeden tag brennen sie bei mir,
meist abends,
wenn der tag und ich
zur ruhe kommen.

manchmal verbinde ich
- oft unbewusst -
irgendeinen oder mehrere
gedanken und wünsche
beim entzünden der flamme und
ich kreiere mir zugleich
eine gewisse visualisierung im positiven gedankenfluss.

meine mutter schon
lebte mir dieses kerzenanzünderitual vor.
eine rabenschwarze wetterkerze
im herrgottswinkel neben der filigran geschitzen maria aus holz 
sorgte bei ihr für ein gnädiges gewitterunwetter,
welches über unser haus wütete.

das half,
immer!

selbst meine abiprüfung
hatte sie durch eine
schneeweisse und mit reichlich blattgold verzierten
und natürlich vom pfarrer geweihten wallfahrtskirchenkerze
unterstützt.
auch das half!

gestern lag unser kleinster mit knapp 40° fieber darnieder
und er konnte von seinem krankenbett aus
direkt auf  die rostrote gesundmachkerze blicken.

sein fieber ist
- kerze sei dank, gottlob und guter-gedanken-macht - 
über nacht gesunken.

doch, doch, das half!

mein abi habe ich alleine geschrieben,
das fieber wäre wohl sowieso nun am 3. tage gesunken,
jene unwetter hätten uns auch so verschont.

wer weiss das schon so genau.

gute gedanken, wünsche,
bitten ans universum inklusive heilsamer visionen
sind sehr  förderlich.
für mich zumindest.

vor allem, wenn ich den festen glauben
an die macht der gedanken beim kerze anzünden habe
und somit in meine heilsamen visionen in meiner  seele trage.

Montag, 14. Februar 2011

instabile zeiten


ist es das erinnern an die iegene pubertät,
was mich emotional so sehr mitnimmt?

mit 15 und 16 jahren schwanken
unsere zwei großen
durch eine physische und psychische zeit des wandels.

ich versuche, stabilität zu bieten so gut es geht.
nur
annehmen,
gehen und
herausfinden
müssen sie selbst.

schmerzlich auch für mich.

in aller achstamkeit und sensibilität
darf ich mein lieblingsthema "abgrnezung" üben.

heute bin ich in der erkennenden lage,
meine eltern zu verstehen.
damals und im rückblick auf die zeit,
als ich in jenem lebensabschnitt war,
in dem ich so gerne erwachsen sein wollte und
gleichzeitig gefühlt hatte,
wie ein schutzbedürftiges kind.

die erinnerungen daran sind schmerzlich,
genauso, wie das wiederdurchleben.

letztebdlich bleibt nur das vertrauen.

ich sehne mir gerade nach  leichtigkeit,
und stelle fest,
je älter ich werde,
umso mehr erkenne ich
das leben
als aufgabe,
denn frohsinn auf dem jahrmarkt.

Mittwoch, 9. Februar 2011

wortlos


beeindruckend erlebe ich
die sich lansam über dem nebelmeer
erhebende sonne.

worte fallen mir dazu keine ein.

so ist es gerade in diesem moment.

und es ist gut.


Dienstag, 8. Februar 2011

selbstdisziplin und gedankenblitze


vorfrühlingshafte sonnenstrahlen erwärmten mich zwischen einer kleinen auszeit des tuns.

ich befahl mir fast, nur einfach gedanken ziehen zu lassen,
wie es an manchen tagen die wolken am himmel tun.

währnd ich mich der muse des "nichts tuns" hingab,
erkannte ich,
dass meine gedanken der motor
meiner visionen und der kreativität zu sein scheinen.

ganz nebenbei, das war wahrlich kein "nichts tun". 

nein, ich bin niemals nicht das opfer des sich viel zu schnell drehenden karrusells.

ich erschrak ob meiner frühmorgendlichen gedanken am heutigen tage.

opferrolle und süchtgies denken
in reinform.

dieser gedanke manifestierte sich in mir.
weiterziehen mochte ich ihn nicht lassen,
war mir doch eine konatruktive antwort dieser verwirrung so sehr wichtig.

mir ist klar,
glasklar,
so wie das herzerl,
was mir fast zeitgleich zu meinen gedanken
entgegenblitzte,
ich habe immer, ständig und zu jeder zeit
mein leben, mein karrusell  selbst in der hand.

ich bin die herrin meiner taten,
in der lage, gedanken zu lenken
und sie zu gleich anzunehmen.

durch tägliche selbstdiziplin (ich mag das wort so garnicht) im auszeitnehmen,
ist es mir mölglich,
gedanken,
impulse,
gefühle
anzunehmen,
zu erkennen und
lebensstolpersteine wahrzunehmen..

ein paar minuten der auszeit,
viel und lange muss das gar nicht sein,
womöglich im sonnenschein auf der terrasse,
befähigen mich,
mein karrusell zu entschleunigen
und somit mein leben.

opfer war ich lange genug!

bonbonfarben, zuckerstangen und ein kettenkarrusell


 als fröhliches und geliebtes kind, sah ich die welt in bonbonfarbener zuckerwatte, damals, vor vielen jahren.

je älter ich werde, desto mehr ergrauen die rosalilahellblau bunten zuckerstangen in eintönigkeit, während sich  das kettenkarrusell zusehens turbulenter dreht.

mir ist schon schwindelig, schlecht noch dazu.

abspringen ist tödlich.

ich kann den geschwindigkeitsregulator nicht sehen, gerade
und fühle mich ohnmächtig.


durch die rasante drehung verliert sich mein blick auf die kleinigkeiten und auch auf
die fröhlich lachendend kindern
mit bunt gefärbter zuckerwatte.

ich befürchte, mein intensives leben im strudel zu verpassen.

dabei ist sie doch viel zu kurz, die zeit auf diesem jahrmarkt.


Montag, 7. Februar 2011

lichtblick im sonnenstrahl


ich bin sehr dankbar, dass wir derzeit durch die sonne verwöhnt werden.
die kommende woche über soll sie, laut vorhersage, prall zu meiner freude scheinen.

wohltuende wirkung hat dieser planet auf mich und mein gemüt.
ich sehne mich nach mehr und mehr der sonneblumenblütenpracht.

ich weiss, geduld darf ich üben.

niemals zuvor habe ich die dunkle jahreszeit so kräfte zehrend erlebt, wie dieses jahr.
woran mag das gelegen haben?

mein fortschreitendes alter?
die sich täglich neu überschlagenden ereignisse?

mag nicht nach vergangenem schauen und die zukunft ist eh ungewiss.
also lenke ich meine gedanken und konzentriere mich auf jetzt, auf die kraft im jetzt und hier.

abgedroschen mag das sehr wohl klingen, doch meine gelebte erfahrung bestätigt mich im ergebnis
der momentanen befindlichkeit.


womöglich wird es sogar im juni zur schafskälte schneien. das weiss hier niemnad so recht.
im flachland sagen die leute, er sehr streng gewesen und lang.
doch der winter zeigt sich hier, wie jedes jahr und ist noch lange nicht zu ende.

atmen und sein.
mehr nicht.
im moment.

Donnerstag, 3. Februar 2011

kuschelnebelmeer

lädt ein,
hinein zu springen.

mehr nicht.
und das ist schon viel.