als sei ich vor anker am ufer gegangen.
die jahre der turbulenten stromschnellen,
wasserfällen und auf dem
kollisionskurs mit anderen kapitänInnen
gehen zur neige.
es wird ruhig in meinem leben.
mausetot noch lange nicht,
lediglich erkenne ich etliche meiner
vermeintlichen überlebenskämpfestellen
als unnötigen und kraftraubende
und eben nicht zielführende
interaktionen
mit der aussenwelt.
loslassen und
in allen bereichen.
ballast abwerfen auch,
wo es mir not-wendig erscheint.
je intensiver ich meinen blick
auf das wesentliche richte,
desto bedeutender erfahre ich mein leben.
hier und jetzt.
...und manchmal sogar spüre ich
eine einfach gestrickte zufriedenheit,
wenn ich z.b. meine
- seit meiner revolutionären jugendjahre -
verhassten, spiessig anmutenden, geranien
zum blühen ins freie befördere.
ich bin dabei,
meinen platz zu finden.
muss nichts mehr beweisen,
nur noch sein.
vielleicht sogar in spiessiger zufriedenheit.