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Mittwoch, 5. Mai 2010

Durch's Elfenland

und dort,   wo die Gnome und Kobolde zuhause sind ,  führte mein Weg entlang.

Heute in der Früh, durch dichten Nebel und in Gedenken an das sagenumwobene
Kolmewiebli, was hier ihr Unwesen treibt und Wanderer bei Nebel ins Verderben lockt.

So sagen sie, die alten Bauern.
Ich erlebte, nachhaltig bis heute beeindruckt, als Kind einen alten Mann hier aus dem Walde.

Eine liebe Seele verpackt in aufrechter  Mannesgebärde
und aufgesetzt tiefer Stimme, als müsste er seine rauhe Männlichkeit beweisen.

Ihn zierte eine rot, fast blau gefärbte, Knollennasen in Mitten seines Gesichtes, 
während er zu jeder Tages-und Nachtzeit den Rauch seiner Zigarre aus seinem Mund atmete.

Und manchmal, ja manchmal an Sonntagen, holte er seine alte Knasterpfeife aus dem alten Kasten (Schrank), 
dessen Türen sich nur noch knarrend öffnen ließen und direkt  neben 
der monoton tickenden handbemalten Porzellanuhr in der guten Stube stand.

Gicht und Rheuma verknopelte Hände, die nur aus Knocken und Verknöcherungen zu bestehen schienen,
erzählten von einem langen, arbeits- schmerzreichen Leben.

Erschöpft schien er oft und  gelebt  hatte er sein Leben bis dahin rechtschaffen.

Manches mal, wenn er so auf der Ofenbank mit Pfeife oder Zigarre  vor seinem Bier  saß,
begann er von Sagen und alten Geschichten, die sich hier zugetragen hatten,  ,
zu berichten, als hätte er koboldgleich diese sepbst mit inszeniert.

Ich glaubte ihm seine Erzählungen, und wenn nicht, dann wollte ich sie glauben.

 






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