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im meditterranen wohlfühlklima
neugierig, gehaltvoll, achtsam und sowas von.....

Mittwoch, 27. Oktober 2010

ambivalenz


nachdem der grossfamilienfühstuckstrubel und aufräumen bis zu meinem geliebten sunrise
schon erledigt habe, 
sitze ich draussen auf dem balkon und warte in aller ruhe und besinnlichkeit auf das erscheinen
der sonne in voller kraft und starkem ausdruck.
jeden morgen ein einzigartiges erlebnis,
was mich sehr erfüllt und mich erhaben in den tag starten lässt.

das tut mir sehr gut zum
atmen.
bewusst und 
zum gedanken lenken,
fliessen lassen auch und
gemeinhin entspannen.

mein wunsch und lang gehegte idee,
wieder in die zivilisation zurückzukehren,
formt sich durch berufliche veränderungen.

doch nur in dieser stille und menschenferne
gelingt es mir,
diese wertvollen edelsteinmomente 
zu erhaschen und wahrzunehmen.

die enge jenes dorfes im markgräflerland,
die nachbarn fast stuhl an stuhl tratschend,
schienen mich zu erdrücken und in den
heissen sommern die atemnluft zu nehmen.

dazu gesellte sich der neureiche kleingeist.
mir war, als wollte ich flüchten und
das taten wir dann auch.
allesamt.
kleingeist und biederes bürgertum,
rechtschaffene leut und fleissig bis zum letzten atemzug,
die gibt es überall.

landleben pur ist das hier,
im kontest der fetteseten kuh.

bin ich hier, so vermisse ich menschen.
bin ich unter menschen, 
so sehne ich mich nach 
beruhigender stille im geiste.

ambivalenz muss nicht ungut sein.
wünsche und lebensweisen gut dosiert,
abgewogen und in der balance,
das leben der grautöne zwischen schwarz und weiss,
darf das ziel werden.

leben im alltag und gemenschel,
auszeiten,  ruhetage  in der natur.

so mag ich das haben und so wird es kommen.
meine gedanken erschaffen die welt.




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