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im meditterranen wohlfühlklima
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Dienstag, 19. Oktober 2010

nikotinabhängigkeit



rückfällig bin ich geworden,
seit nunmehr 3 monaten
vergifte ich mich.

2 ganze jahre in rauchfreiheit 
durfte ich bis dahin fröhlich 
geklärte luft einatmen.
mir ging es gut, wie nie.

mich mittig fühlen war ein leichtes,
mich spüren auch.

seit ich wieder angefangen habe,
spüre ich,
wie sehr ich meine  gefühle
mit samt des nikotins
runtergezogen hatte und
das zog mich wiederum runter.

hatte ich eine krücke gebraucht, 
um mich selbst auszuhalten?

hatte ich in all den jahren 
nicht genug der notwendigen resourcen mir erarbeitet?

mein anspruch an mich,
mich von jedweder abhängigkiet zu lösen,
war gescheitert und
ich spürte  ent-täuschung
und spüre sie noch immer.
versagens-gefühle.

 die photovoltaik-anlage,
möglichst sogar noch eine eigene wasserversorung,
waren dazu gedacht,
uns eine gewisse unabhängigkiet zu liefern.

ich glaube, besser ist es erstmal,
in meinen eigenen suchtstrulturen zu kramen und 
mich weider in ruhige gewässer zu bringen.

sone sonnenstromanlage
läuft ohne mein zutun.
anders, als bei mir.

nun ist heute tag 2 meines entzuges.
und so flatterig im gemüt,
wie diese mir vor die linse flatternde krähe,
geht es mir.

seit gestern, durchweg.
das kenne ich schon,
und ich weiss,
wenn ich meine
freiheit und unabhängigkeit wieder haben möchte,
so darf ich jeden tag aufs neue
meine flattrigkeit in kopf und gemüt
durchleben.

begonnen mich wieder zu vergiften,
hatte ich im sommer,
in zeiten emotionaler heimatlosigkeit.

davonlaufen hat nicht funktionkiert,
war mir glaklar und dennoch.

das ist sucht in reinform,
das hatte ich im vorfeld schon  begriffen,
das durchleben war das nächste.


der nebel zieht nun langsam ab,
meine rauchschwaden auch.

ich bin auf meinem weg,
flattrig eben noch,
aber das ist mein preis
für freiheit.




2 Kommentare:

mo jour hat gesagt…

pat, liebe! flattrig sein als preis für die freiheit? ein schönes bild, aber sicher ein unangenehmes gefühl. ich wünsche dir von herzen, dass du ganz bald in freiheit wirst sicher dahingleiten können auf stabilen schwingen wie die adlerin, sanft getragen von rauchfreien lüften.

für dein vorhaben drücke ich dir die daumen, wünsche bestes gelingen und sende kraft zum durchhalten. ich weißt ja selbst, wie schwierig das sein kann. aber wir wissen auch, dass 'nicht-rauchen' eine der wenigen möglichkeiten ist, sich selbst etwas wunderbar gutes zu tun, indem wir es 'einfach' nicht tun ....

pat hat gesagt…

hab' herzlichen dank, liebe mojour, für deine unterstützende worte und die gedrückten daumen ebenso.
ach, ich sehne mich nach freiheit und bin gerade sehr klein und zerbrechlich. es nicht zu tun ist so anstrengend.
momentan mögen mich wohl all die herunter gezogenen gefühle in form von tränen verlassen.
die freiheit ruft und das hält mich aufrecht.
dank für die kraft, liebe mo jour, ich nehme sie gerne.